Website-Icon  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 14.11.2017

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt

Polizeibeamtin schwer verletzt

Würzburg – Während einer Einsatzfahrt ist am späten Montagabend ein Streifenwagen der Polizei mit einem Pkw kollidiert. Die Polizeibeamtin am Steuer wurde schwer verletzt. Sie kam mit einem Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus. Der Fahrer des anderen beteiligten Pkw kam dem Sachstand nach mit dem Schrecken davon.

Kurz nach 23.00 Uhr hat sich der Verkehrsunfall auf der sogenannten „Schlachthofkreuzung“ am Congress-Centrum ereignet. Aufgrund eines aktuellen Brandmeldealarms war die 30-jährige Polizistin mit einem uniformierten Streifenwagen und eingeschaltetem Blaulicht auf dem Weg zur Klinikstraße, um an einer dortigen Kontrollstelle einen Kollegen aufzunehmen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wollte die Beamtin von der Veitshöchheimer Straße nach links in Richtung Hauptbahnhof abbiegen. Laut Zeugenangaben fuhr sie bei roter Ampel mit langsamer Geschwindigkeit in den Kreuzungsbereich ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Chrysler, der die Kreuzung bei „Grün“ geradeaus überqueren wollte. Der Pkw stieß frontal gegen die Fahrerseite des Streifenwagens.

Durch die Wucht des Aufpralls zog sich die Beamtin der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt schwere Verletzungen zu. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der 76-jährige Chryler-Fahrer aus dem Landkreis Würzburg blieb unverletzt. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Sachschaden dürfte insgesamt im fünfstelligen Bereich liegen.

Beide beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die „Schlachthofkreuzung“ war für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Land geführt.

Schränke und Schreibtische durchwühlt

Büroeinbrecher geht leer aus

Heuchelhof – Bereits in der Nacht zum Sonntag ist ein Unbekannter über eine Balkontür in eine Firmen-Geschäftsstelle am Heuchelhof eingebrochen. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen nichts.

Im Zeitraum zwischen Samstagabend, 22.30 Uhr, und Sonntagmorgen, 06.00 Uhr, muss sich der Einbruch am Moskauer Ring ereignet haben. Offenbar gelangte der Täter über eine Nottreppe auf einen Balkon im 1. Stock. Durch die dortige Tür drang er gewaltsam in die Geschäftsstelle ein, wo er sich im Anschluss auf die Suche nach Wertgegenständen machte. Offenbar blieb der Einbrecher dabei erfolglos. Er verschwand unerkannt und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von einigen hundert Euro.

Wer in der Nacht zum Sonntag am Moskauer Ring etwas Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnte, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Verkehrsschilder entwendet

Innenstadt – In der Zeit von Samstagnachmittag bis Montagmorgen hat ein unbekannter Täter zwei Straßenschilder in der Heinestraße entwendet. Die beiden Halteverbotsschilder standen zuvor im Bereich einer Baustelle und wurden jeweils von den Pfosten genommen.

Schrankenanlagen beschädigt

Innenstadt – Am Montagmorgen sind durch zwei unterschiedliche Firmenmitarbeiter zwei defekte Schrankenanlagen festgestellt worden. Ein unbekannter Täter hatte über das Wochenende den jeweiligen Schrankenarm an einem Firmenparkplatz in der Schweinfurter Straße und am Berliner Platz beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 400 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 entgegen.

Außenspiegel beschädigt

Innenstadt – In der Nacht von Montag auf Dienstag hat ein unbekannter Täter einen Pkw in der Büttnerstraße beschädigt. Ein aufmerksamer Zeuge konnte die männliche Person dabei beobachten, wie sie um 01:30 Uhr gegen den linken Außenspiegel eines geparkten, schwarzen Mercedes schlug. Nach einer kurzen fußläufigen Verfolgung, verlor der Zeuge den Tatverdächtigen aus den Augen und konnte nur noch eine Beschreibung abgeben:

Personenbeschreibung des Tatverdächtigen:

Der entstandene Sachschaden an dem Pkw wird auf etwa 200 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet unter der Tel. 0931/457-2230 um sachdienliche Zeugenhinweise.

Mehrere Unfallfluchten im Stadtgebiet

Heuchelhof – Am Montagnachmittag ist es in der Römer Straße zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Ein unbekannter Täter war mit seinem Fahrzeug in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:15 Uhr gegen einen geparkten, schwarzen VW-Bus gefahren und hatte dabei einen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro verursacht. Im Anschluss entfernte sich der Fahrzeugführer vom Unfallort ohne sich um die Pflichten eines Unfallbeteiligten zu kümmern.

Lengfeld – Am Donnerstag, zwischen 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr, hat ein unbekannter Fahrzeugführer einen geparkten Pkw auf einem Supermarktparkplatz in der Industriestraße angefahren und im Anschluss die Flucht ergriffen. An dem abgestellten, grün-weißen Mini entstand ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.

Heidingsfeld – In der Zeit von Samstagmittag, 12:00 Uhr bis Montagvormittag, 11:00 Uhr ereignete sich in der Straße Judenplan eine Verkehrsunfallflucht zum Nachteil einer 30-jährigen Würzburgerin. Ein unbekannter Fahrzeugführer war gegen den geparkten, grauen Suzuki der jungen Frau gefahren und hatte sich im Anschluss von der Unfallstelle entfernt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 500 Euro beziffert.

Sanderau – Im Zeitraum von Freitag, 18:00 Uhr bis Samstag, 16:00 Uhr kam es in der Königsberger Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein unbekannter Verursacher blieb mit seinem Fahrzeug an dem geparkten, braunen Volkswagen eines 31-jährigen Würzburgers hängen und verursachte dabei einen Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Im Anschluss flüchtete der Fahrzeugführer von der Unfallstelle.

Versbach – Am Sonntag hat ein unbekannter Fahrzeugführer einen Metallzaun an der Versbacher Röthe angefahren. Der Täter war mit seinem Fahrzeug in der Zeit von 00:30 Uhr bis 09:30 Uhr gegen den Grundstückszaun gefahren und hatte im Anschluss die Flucht ergriffen. An dem Zaun entstand ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro.

Mutmaßlich unter Drogeneinfluss gefahren

Weiterfahrt unterbunden – Blutentnahme durchgeführt

Versbach – Am Montagabend ist ein 17-jähriger Kraftradfahrer gegen 17:30 Uhr in der Mittleren Heerbergstraße kontrolliert worden. Bei der durchgeführten Kontrolle zeigte der Würzburger drogentypische Auffälligkeiten und wurde deshalb einem Urintest unterzogen. Nachdem dieser positiv auf die Substanz THC verlief, musste der junge Mann sein Zweirad abstellen und die eingesetzte Streifenbesatzung zur Durchführung einer Blutentnahme mit auf die Dienststelle begleiten.

Würzburg Land

„Nigeria Connection“

Lohrerin Opfer des Vorauszahlungsbetruges

Lohr am Main, Lkr. Main-Spessart – Mittels einer seit Jahren andauernden Betrugsmasche hat die sogenannte „Nigeria Connection“ eine Frau aus Lohr dazu gebracht, über einen längeren Zeitraum größere Geldbeträge ins Ausland zu transferieren. Um Geld aus einem UN-Fond zu erhalten, sollte die Dame immer wieder in Vorkasse treten. Die Ermittlungen in den aktuellen Fällen werden von der Polizeiinspektion Lohr am Main geführt.

Bei dem Betrugsmodell „Nigeria Connection“ treten die Täter überwiegend per E-Mail oder Online-Plattformen mit potentiellen Opfern in Kontakt. Im nächsten Schritt werden geldwerte Belohnungen in Aussicht gestellt, sofern die Geschädigten bereit sind, für jeweils angepasste, vorgegebene Situationen vermeintlich notwendige Vorauszahlungen zu leisten.

In den vorliegenden Fällen wurde der Dame aus Lohr unter anderem eine vermeintliche Auszahlung aus einem UN-Fond (Silikon Valleys) in Höhe von 79.000 Euro in Aussicht gestellt. Um das Geld zu erhalten, sollte die Frau immer wieder Vorauszahlungen leisten. Sie ahnte nicht, dass sie Betrügern aufgesessen war und ließ sich dazu bewegen, seit Oktober 2017 mehr als 12.000 Euro über einen Online-Bezahldienst nach Nigeria zu transferieren.

Die Täter der „Nigeria Connection“ treten bei der Tatausführung derart überzeugend auf, dass die Opfer oft auch von der Polizei nur schwer davon zu überzeugen sind, auf eine Betrugsmasche hereingefallen zu sein. Wenn eigene finanzielle Mittel ausgeschöpft sind, wenden sich die Betroffenen auch oft an Freunde und Bekannte, um an weitere Geldmittel zu gelangen.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät:

Sei der Erste, der diesen Beitrag teilt!
Die mobile Version verlassen