Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg erfolgreich
74 kg Amphetamin in Spanien sichergestellt
Würzburg – Seit Oktober 2018 geführte, intensive Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizeidienststellen und der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen internationalen Rauschgifthandels und Geldwäsche gegen 31 Tatverdächtige aus fünf europäischen Ländern haben Anfang Januar zum Erfolg geführt. Insgesamt konnten in Madrid 74 kg Amphetamin sichergestellt werden. Drei Tatverdächtige warten in Spanien auf ihre Auslieferung nach Würzburg.
Die Kriminalpolizei Würzburg führt seit Oktober 2018 in laufender enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg Ermittlungen gegen eine Bande, die der organisierten Kriminalität zugerechnet wird. Die Beschuldigten waren zum Teil über Jahrzehnte weltweit vernetzt war und verfügten auch über direkte Kontakte zum Medellín-Kartell in Bogota. Sie stehen im Verdacht Haschisch, Marihuana, Kokain, Ecstasy und MDMA-Kristalle im mehrstelligen Kilobereich in Europa verkauft zu haben. Bei den Köpfen der Bande handelte es sich um einen 38-Jährigen aus dem Raum Würzburg sowie einen 58-Jährigen aus dem Landkreis Bad Kissingen, deren Handeltreiben sich auch auf den Raum Unterfranken erstreckte.
Durch die laufenden Ermittlungen konnten im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit verschiedenen europäischen Polizeibehörden am 05.01.2019 insgesamt 69 Kg MDMA-Kristalle im Raum Madrid beschlagnahmt werden. Dortige Folgemaßnahmen führten zur Beschlagnahme von weiteren 5 Kg MDMA-Kristalle beim Abnehmer in Madrid. In Spanien hatten die sichergestellten 74 kg MDMA-Kristalle einen Verkaufswert von mehr als 3 Millionen Euro – eine der größten Sicherstellungsmengen der letzten Jahre.
Anschließende Ermittlungs- und Durchsuchungsmaßnahmen in Unterfranken führten zur weiteren Sicherstellung von 400 Gramm Marihuana, 64 Gramm Haschisch, 21 Gramm Amphetamin und geringe Mengen LSD, Crystal Meth und Ecstasy. Des Weiteren konnten im Rahmen der Vermögensabschöpfung mehrere zehntausend Euro Drogengeld und mehrere hochwertige Fahrzeuge beschlagnahmt werden.
Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen ergingen zwischenzeitlich sieben Haftbefehle. Zwei deutsche und ein rumänischer Beschuldigter warten in Spanien auf ihre Auslieferung nach Würzburg.
Verkehrsunfall beim Abbiegen
Zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden
Sanderau – Am frühen Mittwochmorgen ist es während eines Abbiegemanövers in der Sanderau zum einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw gekommen. Beide Fahrer wurden hierbei leichtverletzt. Die Pkw waren beide schrottreif und mussten abgeschleppt werden.
Kurz nach 6 Uhr bog ein 76-jähriger Würzburger mit einem grauen Opel von der Eichendorffstraße in den Ludwigkai nach links ab. Hierbei übersah er den von links kommenden VW Transporter eines 39-jährigen Würzburgers, welcher Vorfahrt hatte.
Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei beide Fahrer jeweils leichte Verletzungen erlitten. Der Unfallverursacher wurde zur weiteren ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge waren beide durch den Aufprall erheblich verformt und nicht mehr für die Teilnahme am Straßenverkehr zu gebrauchen. Sie mussten daher abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe an beiden Fahrzeugen wird in der Gesamtheit auf rund 18.000 Euro geschätzt.
Zeugensuche nach Unfallflucht
Zellerau – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20:00 Uhr bis 08:30 Uhr, ist der silberfarbene Mercedes einer Würzburgerin angefahren worden. Der Verursacher entfernte sich nach dem Anstoß mit seinem Pkw, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen und die Polizei zu verständigen. Die Polizei ermittelt daher wegen einer Straftat des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Der Mercedes stand in der Ludwig-Weis-Straße auf Höhe der Hausnummer 4 geparkt, als der bislang unbekannte Verkehrsteilnehmer vermutlich beim Ein- oder Ausparken vorne links mit der Stoßstange und dem Kotflügel des Mercedes kollidierte. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro beziffert. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet Zeugen des Unfallgeschehens, sich unter Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.