Streit eskaliert
42-Jähriger krankenhausreif geschlagen
Lengfeld – Am Montagmittag ist ein 42-Jähriger bei einem Streit mit seinen Landsleuten krankenhausreif geprügelt worden. Zwischen den Männern war es in einem Schnellimbiss in der Werner-von-Siemens-Straße zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen.
In deren Verlauf versetzte ein 51-jähriger Würzburger dem Geschädigten einen Kopfstoß, wodurch der Mann eine Nasenfraktur erlitt. Anschließend schlug der Tatverdächtige mit Fäusten auf den 42-Jährigen ein und bedrohte ihn. Weitere Zeugen aus der Gruppe, die den Streit mitbekommen hatten, hielten den Beschuldigten schließlich zurück, als er mit einem Gartenstuhl auf den Verletzten losgehen wollte.
Auf der Flucht zu seinem Fahrzeug wurde der Verletzte dann noch von einem zweiten Landsmann angegriffen und am Kopf verletzt. Der Mann begab sich anschließend selbst ins Krankenhaus, wo er über Nacht behandelt werden musste. Die Polizei wurde erst am Dienstagabend von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt und ermittelt nun wegen diverser Straftaten.
Schuhdieb ließ Lebenslauf am Tatort zurück
Innenstadt – Am Dienstagnachmittag hat ein 24-jähriger Würzburger nach dem Diebstahl hochwertiger Schuhe in einem Bekleidungsgeschäft in der Schönbornstraße seinen Lebenslauf zurückgelassen und es den Ermittlern damit leicht gemacht.
Gegen 16:00 Uhr hatte der Angestellte des Bekleidungsgeschäfts die Polizei informiert und mitgeteilt, dass zwei Männer Schuhe im Wert von über 150 Euro aus seinem Geschäft gestohlen hätten. Zwar konnten sich die beiden zunächst unerkannt flüchten, bei der genaueren Absuche wurde dann aber ein Lebenslauf entdeckt, den der Unbekannte wohl am Tatort verloren hatte. Damit konnten die Beamten schnell einen 24-jährigen Würzburger ausfindig machen.
Mit den Vorwürfen konfrontiert, räumte er die Tat auch ein, wollte jedoch seinen Komplizen schützen und gab an, allein unterwegs gewesen zu sein. Die gestohlenen Schuhe wurden in seiner Wohnung sichergestellt und dem Geschäft zurückgegeben. Außerdem kassierte der Tatverdächtige ein Hausverbot sowie eine Anzeige wegen Ladendiebstahl.
Fahrrad im Wert von über 600 Euro gestohlen
Grombühl – In der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntag hat ein Unbekannter in der Rhönstraße vor einem Einfamilienhaus ein orange-blaues Fahrrad der Marke Cube, Analog 29, im Wert von 630 Euro gestohlen. Das Fahrrad war am Gartenzaun des Anwesens angekettet und der unbekannte Dieb durchtrennte den Maschendrahtzaun, um das Fahrrad an sich zu nehmen. Hinweise zu dem Diebstahl nimmt die Würzburger Polizei unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 entgegen.
Verteilerkasten mutwillig umgeworfen
Zeugen gesucht
Innenstadt – In der Zeit zwischen Montag, 16:00 Uhr und Dienstagfrüh, 8:00 Uhr haben Unbekannte am Bahnhofplatz einen Telefon-verteilerkasten in der Nähe der Taxistände umgeworfen und dabei die Verankerung beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Wer die Tatverdächtigen beobachtet hat, soll sich bitte bei der Polizei unter der Nummer 0931/457-2230 melden.
Mehrfamilienhaus mit Graffitis beschmiert
Wer kann Hinweise geben?
Innenstadt – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat ein Unbekannter ein Mehrfamilienhaus in der Peterstraße mit Grafitti-Zeichnungen beschmiert. Dabei entstand ein Schaden von 500 Euro. Zeugenhinweise erbittet die Würzburger Polizei unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230.
Geparkten Mini angefahren und geflüchtet
Heidingsfeld – Am Dienstag zwischen 7:15 Uhr und 17:15 Uhr hat ein Unbekannter einen geparkten schwarzen Mini in der Tiefgarage eines Möbelhauses im Wiesenweg angefahren. Der Unbekannte verursachte dabei an der linken Fahrzeugseite durch Kratzer einen Schaden in Höhe von 3.000 Euro. Wer Hinweise zu dem Vorfall geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Nummer 0931/457-2230 zu melden.
Unter Drogen am Steuer
Frauenland – Am Mittwochfrüh gegen 5:30 Uhr hat eine Streife der Polizei in der Zeppelinstraße einen Opelfahrer gestoppt, der mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand. Der 23-jährige Würzburger zeigte bei der Kontrolle drogentypische Auffälligkeiten und ein Urintest verlief positiv. Deswegen wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Der Opelfahrer wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz angezeigt.
46-Jährige alkoholisiert am Steuer
Innenstadt – Am Dienstagabend gegen 22:30 Uhr haben Beamte der Würzburger Polizei eine 46-jährige BMW-Fahrerin gestoppt, die alkoholisiert am Steuer saß. Die Frau war in der Schweinfurter Straße kontrolliert worden und brachte es bei einem Alkotest auf einen Wert von über 0,5 Promille. Weil sie sich anschließend nicht mehr kooperativ zeigte, wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Ihr Fahrzeug wurde verkehrssicher abgestellt. Die Frau muss nun mit einer Anzeige nach dem Straßenverkehrsgesetz rechnen.
Landkreis Würzburg
Fahrzeug-Kontrolle auf A 3
Über 4 Kilogramm Marihuana sichergestellt
Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen – Im Rahmen einer großangelegten Fahndungskontrollstelle haben Kräfte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt am Montagnachmittag bei einem 59-Jährigen über 4 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Der Beschuldigte befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Gegen 12:25 Uhr lotsten die Beamten einen Audi mit Gummersbacher Zulassung in die Kontrollstelle auf der Rastanlage Haidt-Süd. Bei der anschließenden Fahrzeugkontrolle konnten im Kofferraum des Pkw über 4 Kilogramm Marihuana festgestellt werden. Die Einsatzkräfte stellten das Betäubungsmittel daraufhin sicher und nahmen den Fahrzeugführer vorläufig fest. Zudem wurde die Wohnung des Beschuldigten durchsucht. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Beschuldigte am Dienstagvormittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen unerlaubten Handeltreiben in nicht geringer Menge mit Betäubungsmitteln und der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv
Acht Anrufer lassen sich nicht täuschen
Raum Würzburg – Im Laufe des Montags haben Enkeltrickbetrüger im Raum Würzburg versucht Senioren um ihr Erspartes zu bringen. In allen Fällen scheiterten die Betrüger mit ihrem Vorhaben. Die Polizei bittet weiterhin um Aufmerksamkeit in Bezug auf das Phänomen Enkeltrickbetrug.
Begonnen hatten die Anrufe gegen 12:00 Uhr in Würzburg. Bei einer Seniorin aus dem Würzburger Stadtteil Frauenland klingelte das Telefon und eine weibliche Betrügerin gab sich als Nichte der Angerufenen aus. Die vermeintliche Nichte bat um 36.000 Euro, um eine Schmuck- und Möbelauktion bezahlen zu können. Nachdem die Rentnerin nicht über so viel Bargeld verfügte, legte die Anruferin auf.
In einem weiteren Fall im Stadtteil Lindleinsmühle täuschte eine weibliche Anruferin eine Notlage vor. Die Betrügerin beendete sofort das Gespräch als die vorsichtige Seniorin den Nachnamen erfragte. Geld zum Bezahlen von Verzugszinsen, im Zusammenhang mit dem Kauf einer Eigentumswohnung, forderte eine angebliche Nichte bei einem Anruf im Stadtteil Heuchelhof. Das Gespräch endete abrupt als sich herausstellte, dass die Seniorin nicht schnell genug an Geld kommen würde.
Ebenfalls um eine Eigentumswohnung ging es in dem Ochsenfurter Ortsteil Hofperstadt. Hier gab sich die Anruferin als eine Verwandte aus Berlin aus und forderte 36.000 Euro. Auch hier wurde das Telefonat beendet, als die Seniorin anmerkte erst mit einer Verwandten Rücksprache halten zu wollen. Ähnliche Anrufe folgten bis zum Nachmittag noch in Güntersleben und in den Würzburger Stadtteilen Heuchelhof und Unterdürrbach.
Die immer wieder der Polizei gemeldeten Fälle zeigen, dass die Betrüger weiterhin aktiv sind. Vorliegend ist jedoch festzustellen, dass die Angerufenen und vor allem auch deren Umfeld sensibilisiert waren und richtig reagierten, so dass kein Schaden entstand. Die Unterfränkische Polizei warnt weiterhin davor, auf Geldforderungen am Telefon einzugehen und bittet Angehörige, im Verwandtenkreis konsequent über diese Masche aufzuklären und zu sensibilisieren. Im Zweifelsfall immer die Polizei verständigen. Übergeben sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen!