Exhibitionist in Busline 12
Versbach – Nachträglich angezeigt worden ist am Samstag bei der Polizei eine exhibitionistische Handlung vom Vortag, am 08.06., 19.00 Uhr. Die 16-jährige Geschädigte fuhr mit dem Bus der Linie 12 von Versbach zum Hauptbahnhof, in der Bayernstraße stieg der spätere Täter ein.
Er setzte sich einige Sitze entfernt mit Blickrichtung zu ihr, starrte sie an und onanierte, anschließend direkt vor sie, sie stand auf und setzte sich auf einen anderen Platz, beide stiegen am Hauptbahnhof aus. Der Täter wurde beschrieben als 175cm, 17 Jahre alt, kräftig, er trug einen dunkelroten Pullover und eine blaue Badehose mit schwarzen Blumen, südländisches Aussehen. Die Polizei bittet um Hinweise.
Schlägerei in Diskothek
Lengfeld – Am 10.06.2018, 03.00 Uhr gerieten in einer Diskothek in der Gattingerstraße zwei Gruppen mit insgesamt 11 Personen in Streit: ein 21-Jähriger würgte dabei einen 21-Jährigen aus der Gegengruppe, der Gewürgte schlug einem 19-jährigen Mann dabei mehrmals an den Kopf und trat einer 19-jährigen Frau in den Bauch. Nach dem Eintreffen der Streifenbesatzungen schlug ein 18-Jähriger aus der gleichen Gruppe einem 17-Jährigen mit der Faust in das Gesicht. Eine 19-jähirge Frau wurde nach ihren Angaben ebenfalls in das Gesicht geschlagen, konnte den Täter aber nicht angeben. Bei den beteiligen Personen wurden Alkoholtests durchgeführt, die Täter erhielten Platzverweise, die sie befolgten.
Auseinandersetzung an Tankstelle
Lengfeld – Eine Gruppe aus vier beteiligten Personen geriet auf dem Gelände einer Tankstelle in der Nürnberger Straße in Streit mit einer anderen gleich starken Gruppe. Auf dem weiteren Weg zu Fuß durch die Werner-von-Siemens-Straße fuhr ein Pkw an sie heran, aus dem Fahrzeug wurde beleidigt und provoziert, drei Männer stiegen aus, einer blieb sitzen. Es kam zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem 19-jährigen Mann aus dem Pkw und drei Personen der anderen Gruppe.
Dabei zog der 19-Jährige ein Messer und drohte „Ich stech Dich ab“, ein 18-jähriger Geschädigter erlitt bei der Auseinandersetzung eine Schnittverletzung, Schmerzen im Gesicht und eine Schwellung an der Hand, ein 17-Jähriger hatte Schmerzen, sein Hemd war zerrissen. Der Pkw fuhr dann weg, in der Fahndung wurde er mit dem 19-jährigen Täter festgestellt, zwei Messer wurden als vermutliche Tatwaffen aufgefunden und sichergestellt.
Sachbeschädigungen an Pkw
Innenstadt – An einem in der Reisgrubengasse geparkten Audi wurde in der Nacht des 09./10.06.2018 das hintere Kennzeichen abgerissen. Das Kennzeichen konnte durch die eingesetzte Streifenbesatzung unter einem in der Nähe abgestellten anderen Pkw gefunden werden.
Am Franziskanerplatz wurde ebenfalls in der Zeit 08.-09.06.2018 an einem schwarzen Opel ein Kratzer über die rechte Fahrzeugseite angebracht, der Schaden beträgt ca. 1500 Euro.
In dem Zeitraum 06.05.-09.06.2018 wurde in der Büttnerstraße an einem geparkten VW Golf die Beifahrerseite durch einen 131 cm langen Kratzer beschädigt. Der Schaden beträgt ca. 2500 Euro.
In der Nacht des 08.-09.06.2018 wurde durch einen unbekannten Täter an einem in der Koellikerstraße geparkten roten Toyota der rechte Außenspiegel abgetreten und der rechte vordere Kotflügel eingedrückt. Der Schaden beträgt ca. 400 Euro. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.
Diebstahl von Pkw-Kennzeichen, Innenstadt
An einem in der Bohnesmühlgasse geparkten Pkw Smart wurden in der Nacht des 08.-09.06.2018 beide Kennzeichen aus Fürth gestohlen. Zeugenhinweise werden von der Polizei erbeten.
Sachbeschädigung an Wohnungstür
Heuchelhof – Ein 46-jähriger Geschädigter stellte bei der Rückkehr zu seiner Wohnung in die Den Haager Straße fest, dass die Wohnungstür aufgebrochen war, offensichtlich durch gewaltsames Aufdrücken. In der Wohnung wurde nichts verändert oder entwendet. Der entstandene Schaden beträgt ca. 200 Euro.
Unfallflucht
Im Zeitraum vom 06. bis 08.06.2018 wurde ein blauer Toyota, geparkt in der Dreikronenstraße/Zellerau, durch ein unbekanntes Fahrzeug angefahren, die hintere Stoßstange verkratzt und verzogen. Der Schaden beträgt ca. 500 Euro. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.
Würzburg Land
55-Jähriger durch Schuss verletzt
Ochsenfurter Polizei nimmt Tatverdächtigen fest – Kripo führt Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdeliktes
Euerhausen, Lkr. Würzburg – Nachdem am Samstagnachmittag ein 55-Jähriger auf einem Feuerwehrfest durch einen Schuss schwer verletzt worden war, wurde der Tatverdächtige am Sonntag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl und Beamte brachten den 70-Jährigen anschließend direkt in eine Justizvollzugsanstalt.
Der Beschuldigte ist dringend tatverdächtig, am Samstag, gegen 15.45 Uhr, auf dem Veranstaltungsgelände des Feuerwehrfestes seinen Nachbarn aus nächster Nähe mit einem Schuss schwer am Oberkörper verletzt zu haben. Beamte der Ochsenfurter Polizei nahmen mit der Unterstützung zahlreicher unterfränkischer Kräfte den 70-Jährigen nur 45 Minuten nach der Tat in seinem Wohnhaus im Landkreis Würzburg fest.
Der Geschädigte war mit einem Rettungshubschrauber in eine Würzburger Klinik gebracht und dort notoperiert worden. Sein Zustand ist derzeit stabil. Am Sonntagvormittag wurde der Beschuldigte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes. Die Ermittlungen der Kripo Würzburg zu den Hintergründen der Tat erfolgen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.
Auf „Facebook-Freund“ hereingefallen
Dame übergibt 34.000 Euro an Betrüger
Höchberg, Lkr. Würzburg – Über 30.000 Euro hat eine Dame aus dem Landkreis Würzburg an eine mutmaßliche Betrügerbande übergeben. In dem guten Glaube, einem „Facebook-Freund“ zu helfen machte die Frau sich mehrfach auf den Weg nach Berlin und übergab insgesamt mehrere tausend Euro an einen angeblichen Diplomaten. Die Würzburger Polizei hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen.
Die aus Höchberg stammende Geschädigte hatte über die sozialen Medien eine anfangs harmlose Freundschaft mit dem Tatverdächtigen begonnen. Der Mann gab sich als angeblicher Soldat aus, der von Afghanistan seine gesamten Ersparnisse im Wert von mehreren hundertausend Euro in einem Koffer nach Deutschland geschickt habe. So habe er den Zoll umgehen wollen. Er machte der 68-Jährigen glaubhaft, sie müsse ihm nun helfen, das Geld „auszulösen“. Dafür reiste die Geschädigte im Mai 2018 mehrfach mit einem angeblichen Diplomaten nach Berlin und übergab mehrmals einige tausend Euro an ihr unbekannte Männer.
Die Unterfränkische Polizei warnt dringend davor, höhere Geldbeträge an fremde Personen zu übergeben. Prüfen Sie, ob sie vermeintlichen Freunden tatsächlich trauen können, wenn diese plötzlich Geldforderungen stellen. Sobald Ihnen etwas verdächtig vorkommt, melden Sie sich jederzeit bei Ihrer Polizei.