Nach Auseinandersetzung mit Messer
Polizei nimmt 18-Jährigen in Gewahrsam
Heidingsfeld – Am späten Donnerstagabend ist es in einer Asylbewerberunterkunft zu einem Polizeieinsatz gekommen. Ein 18-Jähriger war zuvor mit einem Messer in der Hand auf einige Mitbewohner losgegangen. Schwerwiegend verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm den Angreifer in Gewahrsam.
Gegen 22.20 Uhr soll der 18-Jährige im Rahmen eines Streits mit seinen Mitbewohnern zu Küchenmessern gegriffen haben. Mit dem Griffende eines Messers soll er einem Mitbewohner im Alter von 25 Jahren in den Bauch gestoßen und ihn dabei leicht verletzt haben. Laut Zeugenangaben soll er in der Folge noch weitere Männer angegriffen haben, die jedoch allesamt unverletzt blieben.
Beamte der Polizei nahmen den Angreifer in Sicherheitsgewahrsam und brachten ihn zur Dienstelle. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 18-Jährigen einen Wert von über 1,2 Promille. Er verbrachte den Rest der Nacht in einem Haftraum. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Polizei muss Streithähne trennen
Anzeige wegen Körperverletzung
Innenstadt – Am Freitagmorgen bemerkte eine Streifenbesatzung gegen 04.00 Uhr zwei Personen in der Veitshöchheimer Straße, welche gerade in eine Schlägerei verwickelt waren. Die Beamten mussten die 22- und 29-Jährigen Männer mit Zwang davon abhalten, weiter aufeinander loszugehen. Der Ältere von Beiden wies eine Alkoholisierung von 2,26 Promille auf. Bei dem 22-Jährigen wurden leichte Verletzungen im Gesicht festgestellt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt die Ermittlungen wegen Körperverletzung.
Mann sorgte für Verunsicherung an Uni Würzburg
Polizei identifiziert Verdächtigen – Keine Hinweise auf Straftaten
Würzburg – Seit Mitte Juli hatte ein zunächst unbekannter Mann immer wieder für Verunsicherung an der Uni Würzburg gesorgt, indem er Studentinnen ansprach und sie zum Teil um Massagen bat. Die Vorfälle wurden erst Ende Oktober bei der Würzburger Polizei bekannt. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen ist es inzwischen gelungen, den Verdächtigen zu identifizieren. Hinweise auf Straftaten gibt es nicht.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll der Mann seit Juli in insgesamt rund 30 Fällen junge Frauen auf dem Campus Hubland angesprochen und sie – teilweise auch aufdringlich – um körperliche Hilfe gebeten haben. Er soll vereinzelt versucht haben, die Studentinnen dazu zu überreden, ihn zu massieren oder bei Rückenübungen zu unterstützen.
Die Identität des Mannes, was ihn zu seinem Handeln veranlasste und ob es zu Straftaten kam, war zunächst völlig unklar. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelte daher nach Bekanntwerden des Sachverhalts Ende Oktober mit Hochdruck und kontaktierte die insgesamt rund 30 Studentinnen, die der Unbekannte dem Sachstand nach angesprochen hatte. Durch die Zeugenbefragungen ergaben sich keinerlei Hinweise, die auf ein strafbares Handeln des Mannes hindeuten würden. Darüber hinaus gelang es den Ermittlern, seine Identität schnell und zweifelsfrei zu klären. Es handelt sich um einen 25-Jährigen, der im Landkreis Würzburg wohnhaft ist und dessen Lebensgefährtin offenbar selbst an der Universität studiert.
Am Mittwoch trat die Polizei mit dem 25-Jährigen in Kontakt. Er beteuerte hierbei, dass sein Handeln nicht sexuell motiviert war. Vielmehr sei er aufgrund seiner Rückenprobleme auf der Suche nach Hilfe gewesen. Die Beamten zeigten dem Mann die Grenzen zu strafbarem Handeln auf und händigten ihm ein schriftliches Hausverbot aus, das ihm von Seiten der Uni Würzburg erteilt wurde.
Das Polizeipräsidium Unterfranken weist ausdrücklich darauf hin, dass niemand Scheu haben muss, verdächtige Beobachtungen (wie im vorliegenden Fall) bei der Polizei, auch über Notruf 110, mitzuteilen. Jeder Hinweis wird grundsätzlich ernst genommen und zeitnah überprüft.
Werkzeugkiste gestohlen
Zeugensuche
Innenstadt – Am Dienstagabend hat ein bislang unbekannter Täter einen günstigen Moment genutzt und in der Kaiserstraße eine kurzfristig unbeaufsichtigte Werkzeugkiste entwendet. Gegen 21.00 Uhr stellte ein in einem dortigen Bekleidungsgeschäft tätiger Handwerker seinen schwarzen Werkzeugkasten vor dem Eingangsbereich ab. Hierbei wurde das Behältnis entwendet. Der Wert der enthaltenen Maschinen und Werkzeuge wurde mit circa 1.000 Euro angegeben. Zeugen, die hierzu sachdienliche Hinweise abgeben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.
Baustellenabsperrung niedergewalzt
Zeugensuche nach Unfallflucht
Steinbachtal – Im Zeitraum von Mittwoch, 23.30 Uhr und Donnerstag, 06.45 Uhr, ist der Zaun einer Baustellenabsperrung im Schöllhammerweg erheblich beschädigt worden. Dem Spurenbild nach zu urteilen sollte ein entsprechend großes Fahrzeug für den Schaden von mehreren hundert Euro ursächlich gewesen sein. Zeugen, denen hierzu sachdienliche Hinweise möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Erheblich betrunkener Fahrzeugführer gestoppt
Grombühl – Am Freitagmorgen ist einer Streifenbesatzung gegen 03.30 Uhr ein Pkw aufgefallen, der am Friedrich-Ebert-Ring auf die Gegenfahrbahn geraten war. Die Beamten wollten den Pkw zu einer Kontrolle stoppen, jedoch wurden sämtliche Anhaltesignale ignoriert. Erst in der Petrinistraße konnte die Anhaltung erfolgen. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit, wurde bei dem 48-Jährigen eine Alkoholisierung von 2,30 Promille festgestellt. Der in Main-Spessart wohnhafte Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Betrunkener Fahrzeugführer
Rottenbauer – Am Mittwochabend teilten Passanten einen Mann mit, der offensichtlich angetrunken einen Pkw steuern würde. Eine Streifenbesatzung konnte das Fahrzeug im Bereich des Schleifwegs stoppen. Bei der anschließenden Kontrolle des 35-Jährigen, wurde eine Alkoholisierung von 3,04 Promille festgestellt. Der Würzburger musste die Beamten zur Dienststelle begleiten, wo ein Arzt eine Blutentnahme durchführte. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Zeugensuche nach Unfallflucht
Heidingsfeld – Am Mittwoch, in der Zeit zwischen 09.45 Uhr und 12.20 Uhr, parkte ein roter Opel im Bereich des Wiesenweg unterhalb der Konrad-Adenauer-Brücke. Die Halterin fand ihren Pkw mit einem frischen Unfallschaden am rechten, hinteren Seitenteil vor. Die Schadenshöhe wurde mit circa 1.000 Euro angegeben. Der Verursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Zeugen, denen hierzu sachdienliche Hinweise möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.
Sachbeschädigung durch Graffiti
Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Innenstadt – Nachdem eine Zeugin der Polizei am Mittwochabend ihre Beobachtungen sofort mitgeteilt hatte, gelang einer Streife die Festnahme eines mutmaßlichen Graffiti-Sprayers. Der 18-Jährige ist verdächtig, gemeinsam mit weiteren Tätern durch Graffitis einen Sachschaden in Höhe von mehr als 5.000 Euro angerichtet zu haben.
Gegen 19.20 Uhr hatte eine aufmerksame Zeugin in der Bibrastraße eine Gruppe beobachtet, die an einer Hauswand Graffitis aufsprühten. Als diese die Frau bemerkten, flüchteten sie vom Tatort. Da die Zeugin sofort die Polizei verständigte, konnten mehrere Streife umgehend nach den Flüchtigen fahnden. Im Bereich der Ebracher Gasse stellte eine Streife zwei junge Männer. Einer der beiden ist dringend verdächtig und auch geständig, gemeinsam mit mindestens zwei weiteren Männern die Wand besprüht zu haben.
Mit einem Beschluss der zuständigen Richterin folgte noch in der Nacht die Durchsuchung der Wohnung des 18-jährigen Beschuldigten. Dabei wurden unter anderem auch mehrere Schlagringe sichergestellt. Auf den 18-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren zu, auch die Ermittlungen gegen die weiteren Sprayer laufen.
Würzburg Land
Einbruch in Wohnhaus
Täter entkommt unerkannt
Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart – Am Donnerstag ist ein Unbekannter in ein Wohnhaus eingebrochen. Er entwendete Schmuck und entkam mit seiner Beute unerkannt. Die Kripo Würzburg hofft im Rahmen ihrer Ermittlungen nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Bewohnerin hatte das Einfamilienhaus in der Baumhofstraße gegen 14.00 Uhr verlassen. Sie kehrte gegen 18.30 Uhr zurück und hörte kurze Zeit später ein verdächtiges Geräusch aus ihrem Schlafzimmer. Als sie nachsah, bemerkte sie den Einbruch. Mehrere Schubladen waren aufgezogen und durchwühlt. Möglicherweise wurde der Täter von der heimkehrenden Zeugin überrascht. Trotzdem gelang ihm die Flucht. Der exakte Beuteschaden ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Kriminalpolizei Würzburg fragt:
- Wer hat am Donnerstag in der Baumhofstraße etwas Verdächtiges beobachtet, das mit dem Einbruch in Zusammenhang stehen könnte?
- Wer ist im Umfeld auf verdächtige Personen oder ein verdächtiges Fahrzeug aufmerksam geworden?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?
Zeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.