Polizeibericht Würzburg - 07.08.2016 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 07.08.2016

Anhänger umgekippt

Fahrer unter Drogeneinfluss und ohne erforderliche Fahrerlaubnis

Innenstadt – Am Samstagabend ist in der Veitshöchheimer Straße ein Pkw-Anhänger umgekippt. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss stand und keinen Führerschein hatte.

Gegen 17.45 Uhr befuhr ein 27-jähriger mit seinem Mercedes samt Anhänger die Brücke der Deutschen Einheit und bog nach links in die Veitshöchheimer Straße ab. Hierbei kippte der Anhänger um und wurde einige Meter mitgeschliffen. Es entstand am Aufbau des Anhängers ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Außerdem wurde die Fahrbahn verkratzt.

Während der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand, weshalb eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt wurde. Außerdem konnte er nicht die erforderliche Fahrerlaubnis zum Führen eines Pkws mit Anhänger vorweisen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Kennzeichen entwendet

Unterdürrbach – In der Zeit von Donnerstag bis Samstag ist im Reußenweg ein Kennzeichen entwendet worden. Zur Tatzeit parkte auf dem Parkplatz der Steinburg ein Anhänger. Von diesem wurde das Kennzeichen mit Würzburger Zulassung abmontiert und entwendet. Der Schaden beläuft sich auf etwa 20 Euro. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.

Geldbörse aus Umkleide entwendet

Lengfeld – Am Freitagabend ist aus der Umkleide am Sportplatz in Lengfeld eine Geldbörse entwendet worden. Der 26-jährige Geschädigte war in der Zeit von 19.00 – 21.00 Uhr beim Fußballtraining auf dem Sportplatz des TSV Lengfeld. Seinen Geldbeutel ließ er in der unverschlossenen Umkleidekabine zurück. Hieraus wurde sie samt Inhalt entwendet. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.

Zwei Fahrzeuge durch Tritte beschädigt

Sanderau – Am frühen Samstagmorgen sind in der Friedrich-Spee-Straße zwei Pkw durch Tritte beschädigt worden.

Gegen 00.15 Uhr hörte der 27-jährige Geschädigte einen lauten Schlag, überprüfte jedoch nicht dessen Herkunft. Am nächsten Morgen stellte er fest, dass der linke Außenspiegel seines silbernen Audi A3 abgetreten wurde. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Des Weiteren wurde der Mercedes einer 55-jährigen Geschädigten an der kompletten linken Seite durch Tritte eingedellt und verkratzt. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von 8.000 Euro. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.

Fahrzeug beschädigt

Zellerau – In der Nacht von Freitag auf Samstag ist auf der Talavera ein Fahrzeug beschädigt worden. Der 21-jährige Geschädigte parkte seinen blauen Opel am Freitagnachmittag auf der Talavera. Als er am frühen Samstagmorgen zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er mehrere Kratzer, Dellen und Lackabsplitterungen fest. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Hinweise auf den Täter liegen keine vor. Wer Hinweise zu den Taten oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Mehrere Unfallfluchten

Innenstadt – In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist in der Bismarkstraße ein schwarzer BMW angefahren worden. Der 21-jährige Geschädigte stellte gegen 05.15 Uhr fest, dass die Fahrzeugfront seines Pkw einen frischen Unfallschaden aufwies. Vermutlich wurde dieser durch eine Anhängerkupplung verursacht. Der Schaden beläuft sich auf etwa 50 Euro. Hinweise auf den unbekannten Unfallverursacher liegen keine vor.

Steinbachtal – In der Zeit von Donnerstagabend bis Freitagnachmittag ist im „Hinteren Steinbachtal“ ein Metallzaun angefahren worden. Die 57-jährige Geschädigte stellte am Freitag, gegen 15.00 Uhr, fest, dass der Metallzaun neben der Grundstückseinfahrt ihres Anwesens beschädigt wurde. Es konnten mehrere Reifenspuren festgestellt werden. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Hinweise auf den unbekannten Unfallverursacher liegen keine vor.

Zellerau – In der Zeit von Donnerstag bis Freitag ist in der Frankfurter Straße ein weißer BMW angefahren worden. Die 57-jährige Geschädigte stellte am Freitag, gegen 21.45 Uhr, fest, dass ihr geparkter Pkw beschädigt wurde. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Hinweise auf den unbekannten Unfallverursacher liegen keine vor.

Wer Hinweise zu den unbekannten Unfallverursachern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Würzburg Land

Bei Haftbefehlsvollzug

Betroffener droht mit Selbstverletzung – Ein Beamter bei Zugriff verletzt

Ochsenfurt – Bei dem Vollzug eines gegen ihn gerichteten Haftbefehls hat ein Mann am Samstagnachmittag gedroht, sich mit einem Messer selbst zu verletzen. Nachdem die Beamten zunächst aus der Wohnung zurückgewichen waren, kam es zum Zugriff, wobei der Betroffene die Polizisten mit zwei Messern angriff. Ein Beamter erlitt eine leichte Stichverletzung.

Gegen 12.15 Uhr machte sich eine Streife der Ochsenfurter Polizei auf den Weg zur Wohnanschrift des Betroffenen in der Bärentalsiedlung. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl zu Verbüßung einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro vor. Bei einer Nichtzahlung drohten dem Mann 100 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. In der Wohnung wurde ihm der Haftbefehl eröffnet. Daraufhin griff er sofort zu zwei Messern und hielt sich eines davon an seine Brust. Er drohte dabei, sich selbst zu verletzen. Die Beamten setzten noch ihr Pfefferspray ein, wichen dann aber aus der Wohnung zurück, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Erst später stellte sich heraus, dass sich auch der volljährige Sohn des Betroffenen in den Wohnräumen befand.

Nachdem ausreichend Unterstützungskräfte vor Ort eingetroffen waren, nahm ein Beamter im Treppenhaus Kontakt zu dem Betroffenen auf. Bei einer günstigen Gelegenheit kam es dann zum Zugriff durch für derartige Einsatzsituationen speziell geschulte Beamte der Operativen Ergänzungsdienste Würzburg und einem Beamten der Polizeiinspektion Ochsenfurt. Sofort attackierte der Mann die eingesetzten Kräfte mit seinen Messern. Zeitgleich bedrohte sein Sohn die Polizisten mit einer täuschend echt aussehenden Softair-Waffe.

Vater und Sohn wurden in der Wohnung von den Einsatzkräften überwältigt. Die beiden Tatmesser und die Softair-Waffe wurden sichergestellt. Der Beamte aus Ochsenfurt erlitt bei dem Zugriff eine leichte Stichverletzung am Oberschenkel, ist jedoch nach wie vor dienstfähig. Wie sich außerdem herausstellte, hatte sich der Betroffene mit seinem Messer selbst leicht am Oberkörper verletzt. Weitere Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.

Der Betroffene kam unter Polizeibegleitung vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus. Sein Sohn wurde vorläufig festgenommen und zur Durchführung weiterer Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg übernommen.

Pkw prallt gegen Baum

Fahrer lebensbedrohlich verletzt

Castell, Lkr. Kitzingen – Bei einem Verkehrsunfall ist am Sonntagvormittag ein 22-jähriger Autofahrer lebensbedrohlich verletzt worden. Er kam mit seinem Pkw alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die Unfallaufnahme erfolgt durch eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kitzingen.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen war der 22-Jährige kurz nach 10.30 Uhr mit seinem Opel von Castell in Richtung Wiesenbronn unterwegs. Offenbar geriet der Pkw kurz vor Trautberg in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts ins Bankett. Dabei verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kam in der Folge nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte der Opel mit der Beifahrerseite gegen einen Baum.

Der 22-Jährige am Steuer erlitt bei dem Verkehrsunfall schwerste Verletzungen. Verkehrsteilnehmer befreiten ihn aus dem Fahrzeugwrack und setzten den Notruf ab. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Polizeiinspektion Kitzingen geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auch ein Sachverständiger eingeschaltet. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsmaßnahmen bleibt die Straße zwischen Castell und Wiesenbronn in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wird durch die Einsatzkräfte vor Ort umgeleitet.

Neben Polizei und Rettungsdienst befinden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Castell und Wiesenbronn im Einsatz.

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