Stundenlanger Brandeinsatz bei Abfallverwerter
Würzburg – Am Montag Vormittag sind die Mitarbeiter einer Abfallverwertungsfirma auf einen Brand im Betriebsgelände aufmerksam geworden. Sofort setzten sie einen Notruf ab und versuchten mit mehreren Feuerlöschern den Brand auf einer ca. 400 m³ umfassenden Lagerfläche für Altpapier zu löschen. Trotz der ersten Löschversuche breiteten sich die Flammen immer weiter auf dem Papierberg aus.
Als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, stand eine Fläche von ca. 100 m² in Flammen, was zu einer starken Rauchentwicklung führte. Sofort gingen zwei Trupps mit Atemschutz und Strahlrohren vor um das Feuer zu bekämpfen. Durch das schnelle Vorgehen konnte eine Brandausbreitung auf anliegende Lagerfläche verhindert werden.
Bei den ersten Löscharbeiten wurde ein Mitarbeiter verletzt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei Kollegen wurden vom Rettungsdienst untersucht, konnten aber vor Ort bleiben.
Um den Brand endgültig zu löschen, musste mithilfe eines Greifers und eines Radladers, der komplette Papierberg abgetragen und auf einer Fläche mit einem weiteren Strahlrohr abgelöscht werden. Diese Arbeiten zogen sich über sechs Stunden hin. Insgesamt waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Gerbrunn mit 26 Einsatzkräften vor Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Lengfeld unterstützte bei den Nachlöscharbeiten mit neun Einsatzkräften. Daneben waren der Rettungsdienst mit fünf Fahrzeugen und die Polizei an der Einsatzstelle.
Unbekannte zünden Mülleimer an
Innenstadt – Am Dienstagmorgen, gegen 05:00 Uhr haben mehrere brennende Mülltonnen einen Einsatz der Polizei und Feuerwehr ausgelöst.
Ein bislang unbekannter Täter setzte Mülltonnen in der Bronnbachergasse, der Karmelitenstraße und am Marktplatz in Brand. Die Brände konnten von der Feuerwehr und teilweise von den eingesetzten Polizeibeamten gelöscht werden. Durch das schnelle Handeln der Einsatzkräfte entstand lediglich ein Gesamtsachschaden von vorläufig 6.000 Euro. Personen wurden dabei nicht gefährdet, geschweige denn verletzt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Auffahrunfall mit zwei Leichtverletzten
Innenstadt – Ein Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten hat sich am Sonntagnachmittag im Einmündungsbereich des Berliner Platzes in die Schweinfurter Straße ereignet. Eine 35-jährige Fahrerin eines Peugeot musste bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen bremsen. Der mit einem Mercedes Vito hinter ihr fahrende 76-jährige Würzburger konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf ihren Pkw auf. Dabei verletze sich sowohl die 35-Jährige, als auch ihr 39-jähriger Beifahrer leicht. Eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht erforderlich. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Geparkten Pkw angefahren
Verursacher flüchtet
Zellerau – Im Zeitraum von Sonntag, gegen 14:30 Uhr bis Montag, gegen 14:30 Uhr hat sich ein Verkehrsunfall in der Friedrichstraße ereignet. Der bislang unbekannte Verursacher entfernte sich daraufhin, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Der Besitzer eines grauen VW Golf parkte diesen im genannten Zeitraum am Straßenrand, auf Höhe der Hausnummer 27. Als er zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er frische Unfallspuren am hinteren rechten Kotflügel fest. Es entstand ein geringer Sachschaden. Die Polizei Würzburg ermittelt nun wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Zeugen der Unfallflucht werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0931/457-2230 mit dem Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Nach Fußtritt gegen Kopf – 29-Jähriger in Untersuchungshaft
Marktbreit. Lkr. Kitzingen – Am Montagabend hat ein 29-Jähriger seinem 21-jährigen Gegenüber unvermittelt gegen den Kopf getreten und diesen dadurch im Gesicht verletzt. Der offenbar psychisch belastete Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Als sich ein 21-Jähriger am Montagabend mit einem 17-jährigen Bekannten am Bahnhof in Marktbreit befand, trat nach derzeitigem Stand der Ermittlungen eine männliche Person an beide heran und trat dem Älteren plötzlich mit dem Fuß gegen den Kopf. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige zunächst in unbekannte Richtung.
Noch während mehrere Streifen der Polizeiinspektion Kitzingen nach dem Mann suchten, konnte dieser durch den ebenfalls verständigten Rettungsdienst im Bereich der Gleise erkannt werden. Nach Veranlassung einer Gleissperrung konnte der 29-jährige, offenbar psychisch Belastete, vorläufig festgenommen werden. Während der weiteren Ermittlungen wurde die Kitzinger Polizei durch die Bundespolizeiinspektion Würzburg unterstützt. Der 21-jährige Geschädigte wurde durch den Fußtritt im Gesicht verletzt und musste nach einer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden.
Der 29-jährige Tatverdächtige, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, verbrachte die Nacht in der Haftzelle und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg am Montagvormittag am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Der Ermittlungsrichter ordnete unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung die Untersuchungshaft an. Der 29-Jährige sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Vollbrand einer Lagerhalle – niemand verletzt
Hasloch, Lkr. Main-Spessart – Auf dem Firmengelände eines Eisen verarbeitenden Betriebes ist es am frühen Montagabend zum Brand einer Lagerhalle gekommen. Ein Großaufgebot der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren ist im Einsatz und intensiv mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Gegen 19.10 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle und die Polizeieinsatzzentrale die Meldung, dass von dem Firmengelände am Eisenhammer eine große Rauchentwicklung zu sehen ist. Bei Eintreffen einer Streife der Marktheidenfelder Polizei stand eine größere Lagerhalle in Vollbrand. Rasch waren zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis vor Ort, darunter Kräfte aus Hasloch und Kreuzwertheim. Sie kümmerten sich sofort um die Brandbekämpfung.
Das Feuer war gegen 21.30 Uhr gelöscht. Im Bereich des Brandortes hatte die Polizei die Staatsstraße einseitig für Einsatzfahrzeuge gesperrt. Zu größeren Behinderungen kam es nicht. Auch der Kriminaldauerdienst der Kripo Würzburg war vor Ort. Ermittlungen zur Ursache sind noch nicht möglich. Zum Sachschaden können ebenfalls noch keine Angaben gemacht werden.