Polizeibericht Würzburg - 03.06.2019 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 03.06.2019

Finger weg von Fundmunition!

Würzburg – Ein Angler hat am Samstagabend eine intakte Panzergranate im Main entdeckt und die Polizei verständigt. Experten des Sprengkommandos nehmen sich der Munition an.

Gegen 19:00 Uhr entdeckte ein 21-Jähriger beim Magnetfischen im Main Höhe des Pendlerparkplatzes in der Kurt-Schuhmacher-Promenade, direkt am Stadtstrand, eine Panzergranate aus dem II. Weltkrieg. Der junge Mann verständigte daraufhin richtigerweise die Polizei, die zunächst Absperrmaßnahmen im Umfeld des Fundortes veranlasste. Spezialisten des Sprengkommandos aus Nürnberg verifizierten die Munition als intakte Panzergranate, die im Anschluss gefahrlos in einen entsprechenden Verwahrraum verbracht wurde.

Die Polizei spricht dem 21-Jährigen nachdrücklich ein Lob für dessen vorbildliches Verhalten aus. Von gefundener Munition oder gefundenen Munitionsteilen können erhebliche Gefahren ausgehen. In derartigen Fällen sollte daher stets die Polizei gerufen werden und von eigenständigen Manipulationen oder Untersuchungen der Gegenstände Abstand genommen werden.

Roller und Fahrräder umgeworfen

Frauenland – In der Nacht vom Samstag auf Sonntag sind in der Zeppelinstraße und in der Kittelstraße ein Roller und mehrere Fahrräder durch einen oder mehrere Unbekannte umgeworfen und teilweise beschädigt worden. An dem Roller der Marke Gilera entstand ein Sachschaden von über 1.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.

Fahrzeugführer mit 2,7 Promille unterwegs

Zellerau – Am Sonntagnachmittag ist ein 44-jähriger männlicher Fahrzeugführer mit seinem Pkw durch die Polizei kontrolliert worden. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest erreichte der Fahrzeugführer einen Wert von 2,7 Promille. Die Weiterfahrt wurde durch die Polizei unterbunden und es wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutentnahme durchgeführt. Ermittlungen ergaben, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Vergehens Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr.

Würzburg Land

Rauschgifthändlerring zerschlagen

Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte – drei davon in Untersuchungshaft

Lkr. Kitzingen – Die Würzburger Kripo ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg gegen vier Tatverdächtige aus dem Landkreis Kitzingen und einem mutmaßlichen Lieferanten aus Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts des Rauschgifthandels. Die Beamten stellten größere Mengen Betäubungsmittel sicher. Drei Männer sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Die Kripobeamten hatten im Zuge von Ermittlungen Hinweise auf einen mutmaßlichen Drogenhändlerring erlangt, der schwunghaften Handel mit Betäubungsmittel betreiben soll. Bereits am 9. Mai 2019 nahmen die Rauschgiftfahnder drei Tatverdächtige vorläufig fest, darunter zwei 37 und 39 Jahre alten Männer aus dem Landkreis Kitzingen und einen mutmaßlichen Lieferanten im Alter von 51 Jahren, der aus Kempen (NRW) stammt. Bei den darauf folgenden Durchsuchungsmaßnahmen im Raum Kitzingen und Kempen fielen den Beamten unter anderem rund 2,6 Kilogramm Amphetamin, ca. 580 Ecstasy-Tabletten und mehr als 700 Gramm Marihuana in die Hände.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die drei Beschuldigten am Tag nach der Festnahme einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden die Festgenommenen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Während den fortlaufenden Ermittlungen kristallisierten sich ein 22-jähriger Mann und zusätzlich eine 50-jährige Frau als Tatverdächtige heraus. Beide stammen ebenfalls aus dem Landkreis Kitzingen. Ihnen wird vorgeworfen, an Rauschgiftgeschäften mit den Inhaftierten beteiligt gewesen zu sein. Die Beamten durchsuchten am 20. Mai 2019 zunächst die Wohnung der Frau und stellten dabei rund 120 Gramm Marihuana, diverse Rauschgiftutensilien und Beweismittel sicher. Der letzte Durchsuchungsbeschluss wurde am vergangenen Dienstag vollzogen. Dabei wurden in den Räumen des 22-Jährigen etwas Marihuana und in einem Versteck außerhalb der Wohnung noch rund 1,9 Kilogramm Amphetamin sichergestellt.

Sowohl der 22-Jährige als auch die Frau im Alter von 50 Jahren wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wir ebenfalls wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

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