Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen
Polizei sucht Zeugen
Würzburg – Am Montagabend sind zwei Personengruppen am Bahnhofplatz aneinandergeraten. Eine 18-Jährige wurde danach in eine Klinik eingeliefert. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt gegen Unbekannt und bittet um Hinweise von Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen waren gegen 20.30 Uhr wohl zwei vierköpfige Personengruppen aus unklaren Gründen zunächst verbal in Streit geraten. In dessen Verlauf kam es zu Handgreiflichkeiten, bei denen laut Zeugenaussagen u.a. auch eine Glasflasche im Spiel gewesen sein könnte. Letztlich flüchteten vier Tatverdächtige zu Fuß in Richtung Berlinerring. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Geflüchteten, an der auch die Bundespolizei beteiligt war, verlief ergebnislos.
Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Zumindest bei den vor Ort noch angetroffenen, leicht verletzten, Beteiligten war auch einiges an Alkohol im Spiel. Die vorliegenden Personenbeschreibungen sind sehr vage. Auffällig könnte sein, dass ein Verdächtiger ein schwarzes Puma T-Shirt, ein zweiter eine dunkle Jeans und eine olivgrüne Jacke getragen haben soll. Wer Zeuge der Auseinandersetzung wurde, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Stark alkoholisiert Verkehrsunfall verursacht
Polizei sucht Augenzeugen
Grombühl – Am Montag, hat sich gegen 21.30 Uhr ein Verkehrsunfall in der Brücknerstraße ereignet. Der Fahrer eines Opel Corsa stieß gegen einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Peugeot und schob diesen noch auf einen davor stehenden BMW. Ein Augenzeuge dieses Geschehens wandte sich an einen weiteren Zeugen, welcher die Polizei verständigte. Eine Streifenbesatzung traf den 50-Jährigen Unfallverursacher noch im Fahrzeug mit laufendem Motor an. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 3,20 Promille festgestellt. Der Würzburger musste sich einer Blutentnahme durch einen Arzt unterziehen. Der verursachte Schaden wurde im niedrigen vierstelligen Bereich angesetzt.
Der Sachbearbeiter der Polizei sucht dringend nach dem Augenzeugen, der den eigentlichen Verkehrsunfall beobachtete und sich an den Passanten wandte, welcher letztlich den Notruf wählte. Dieser Zeuge wird gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Diverse Unfallfluchten im Stadtgebiet
Zeugensuche der Polizei
Innenstadt – Am Montag, im Zeitraum zwischen 09.30 Uhr und 13.00 Uhr, parkte ein gelber VW-Tiguan auf einem Parkplatz der Universität im Röntgenring auf Höhe der Hausnummer 9. Als die Halterin ihr Fahrzeug aufsuchte, stellte sie einen frischen Unfallschaden im Heckbereich feststellen. Die Schadenshöhe wurde mit circa 2.500 Euro angegeben.
Frauenland – Am Montag, im Zeitraum zwischen 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr, parkte ein schwarzer Audi auf einem Parkplatz im Theodor-Boveri-Weg. Der Halter musste bei seiner Rückkehr eine Beschädigung an der hinteren Tür der Fahrerseite feststellen. Der frische Unfallschaden wurde mit einer Höhe von circa 1.500 Euro beziffert.
Frauenland – Im Zeitraum von Sonntag, 17.30 Uhr und Montag, 09.00 Uhr, wurde der Briefkasten des Seniorenwohnstifts des Bürgerspitals in der Rottendorfer Straße 76 angefahren. Ebenso fanden sich frische Unfallspuren an einer Hauswand in unmittelbarer Nähe. Die verursachte Schadenshöhe wurde mit 700 Euro angegeben.
Heidingsfeld – Im Zeitraum von Sonntag, 14.30 Uhr und Montag, 15.00 Uhr, wurde ein Verteilerkasten der Mainfrankennetze in der Löffelgasse beschädigt. Der Stromverteiler, welcher im Bereich der Hausnummer 10 befindet, wies eine frische Beschädigung auf, die mutmaßlich durch ein Fahrzeug verursacht wurde. Die Instandsetzungskosten sollten sich auf circa 600 Euro belaufen.
Zellerau – Im Nachgang wurde der Polizei eine Verkehrsunfallflucht vom Samstag angezeigt. Im Zeitraum zwischen 18.00 und 21.00 Uhr, parkte ein grauer Peugeot 2008 im Bereich der Frankfurter Straße 87. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte den geparkten Peugeot im Bereich einer Tür und der Halter beklagt einen Schaden in Höhe von circa 1.000 Euro.
In allen Fällen entfernten sich die Verursacher, ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen. Es wurden entsprechend Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Die Sachbearbeiter der Polizei suchen nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den einzelnen Sachverhalten abgeben können. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Ermittlungen wegen Sexualdelikten
19-Jähriger in Untersuchungshaft
Landkreis Würzburg – Seit Anfang März sitzt ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, teils erzwungene sexuelle Handlungen an Mädchen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren vorgenommen zu haben. Die noch andauernden Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Land in enger Abstimmung mit der Kriminalpolizei Würzburg und der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.
Im März 2018 erhielt die Polizei Hinweise, dass der Tatverdächtige bei sexuellen Handlungen mit einer früheren, etwa gleichaltrigen Lebensgefährtin heimlich Aufnahmen gefertigt haben soll. Die Beamten durchsuchten daraufhin die Wohnung des jungen Mannes und stellten dabei unter anderem sein Handy sicher, auf dem mehr als 67.000 Bilder und Videos, größtenteils mit pornografischem Inhalt, gespeichert waren. Die Ermittlungen wurden wegen des Verdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen geführt. Das umfangreiche Bild- und Videomaterial wurde in der Folge durch Spezialisten der Würzburger Kripo in Hinblick auf eventuell vorhandenes Beweismaterial und sonstiger strafbarer Inhalte ausgewertet.
Durch die Auswertung des sichergestellten Handys kam kinder- und jugendpornografisches Material zum Vorschein, welches der Beschuldigte dem Sachstand nach im Internet heruntergeladen haben soll. Darüber hinaus wurden bei Ermittlungsmaßnahmen Bilder und Videos gesichert, bei denen offenbar nicht einvernehmliche, erzwungene sexuellen Handlungen des Beschuldigten an minderjährigen Mädchen zu sehen waren. Die insgesamt fünf Geschädigten, die zur Tatzeit zwischen 12 und 15 Jahre alt waren und allesamt aus dem Landkreis Würzburg stammen, sind inzwischen identifiziert und unter Einbindung ihrer Eltern zu den Tatabläufen vernommen worden.
Wegen des dringenden Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in zwei Fällen, der Vergewaltigung in zwei Fällen und des sexuellen Missbrauchs von Kindern in drei Fällen erwirkte die Staatsanwaltschaft Würzburg einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 19-Jährigen. Der Haftbefehl wurde unverzüglich vollzogen und am 1. März 2019 durch einen Ermittlungsrichter eröffnet. Der Beschuldigte sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Nach dem aktuellen Ermittlungsstand hatte der Tatverdächtige offenbar gezielt über soziale Medien wie Instagram oder Snapchat Kontakt zu Mädchen aufgenommen. Ihnen wurden Beziehungen in Aussicht gestellt und es kam zum Austausch von Handynummern. Offenbar ist es dem Beschuldigten durch manipulatives Geschick gelungen, das Vertrauen der Mädchen zu erlangen und auch Treffen mit ihnen zu vereinbaren. Dabei soll es dann in Einzelfällen auch zu den erzwungenen sexuellen Übergriffen gekommen sein.