Kokain aus dem Auto geworfen
26-Jähriger in Untersuchungshaft
Würzburg – Als Beamte der Verkehrspolizei am Samstagnachmittag einen BMW auf der A3 kontrollieren wollten, flogen plötzlich unbekannte Gegenstände aus dem Fahrerfenster. Da im Rahmen der Kontrolle im Fahrzeuginnenraum Kokain sichergestellt werden konnte suchte die Polizei auch nach den aus dem Fenster geworfenen Gegenständen und stellte so über 30 Gramm Kokain sicher.
Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hatte sich gegen 17:00 Uhr dazu entschieden den Fahrer und die Beifahrerin eines auf der A 3 in Richtung Nürnberg fahrenden BMW zu kontrollieren. Noch auf der Autobahn öffnete der Fahrer plötzlich das Seitenfenster und warf mehrere Gegenstände mit anfänglich unbekannten Inhalt aus dem Fenster.
Bei der Kontrolle des 26-Jährigen und seiner vier Jahre älteren Beifahrerin stellten die Beamten im Innenraum des Fahrzeuges eine kleinere Menge Kokain und einen Elektroschocker sicher. Zusätzlich stellten sie fest, dass der Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt.
Nachdem es sich bei den aus dem Fenster geworfenen Gegenständen ebenfalls um Kokain gehandelt hatte, und somit über 30 Gramm sichergestellt werden konnten, bedeutete dies für den 26-Jährigen die vorläufige Festnahme. Da er wohl bei der Fahrt auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg führte die Kripo, welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat, den Tatverdächtigen am Sonntag dem Ermittlungsrichter vor. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge. Im Anschluss kam der 26-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt, die Beifahrerin konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen werden.
Zwei Pkw im Stadtgebiet beschädigt
Zeugen gesucht
Heuchelhof – Am Dienstag, zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr, stand ein grauer Mercedes in der Bonner Straße ordnungsgemäß am Fahrbahnrand. Als die Eigentümerin zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, wies dieses im Bereich der linken Fahrzeugseite frische Kratzspuren auf. Diese wurden offenbar durch eine bislang unbekannte Person mittels eines spitzen Gegenstandes herbeigeführt. Die Schadenshöhe liegt bei rund 2.000 Euro.
Innenstadt – Am Dienstagvormittag, zwischen 10:30 Uhr und 12:30 Uhr, wurde der linke Vorderreifen eines weißen Ford zerstochen. Dieser war innerhalb des Zeitraumes ordnungsgemäß am Kranenkai geparkt. Der Verursacher entfernte sich unerkannt und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 100 Euro.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Sachbeschädigungen geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Verkehrsunfallflucht in der Josef-Schneider-Straße
Zeugen gesucht
Grombühl – Im Laufe des Montag hat sich in der Josef-Schneider-Straße eine Verkehrsunfallflucht ereignet, bei dem sich der Unfallverursacher unerlaubt entfernt hat. Ein silberfarbener Audi A5 war zwischen 07:15 Uhr und 19:00 Uhr ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkt. Als der Eigentümer zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, wies dieses an der Fahrertüre einen frischen Streifschaden fest. Die Instandsetzungskosten belaufen sich auf rund 1.500 Euro.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Verursacher geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Verkehrsunfall mit Streifenwagen der Polizei
Autofahrerin leicht verletzt
Marktheidenfled, Lkr. Main-Spessart – Bei einem Verkehrsunfall mit einem uniformierten Streifenwagen ist am Dienstagnachmittag eine 55-jährige Autofahrerin leicht verletzt worden. An den zwei beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Gegen 14.10 Uhr hat sich der Verkehrsunfall im Stadtgebiet Marktheidenfeld ereignet. Der Beamte am Steuer des Streifenwagens hielt an der Kreuzung Würzburger Straße / Südring als erstes Fahrzeug an, da die dortige Lichtzeichenanlage „Rot“ zeigte. Nach den vorliegenden Ermittlungserkenntnissen zum Unfallhergang fuhr er während der noch bestehenden Rotphase an. Eine vom Südring kommende Mercedes-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und prallte mit ihrem Pkw frontal gegen die Beifahrerseite des Dienstfahrzeugs.
Bei dem Aufprall erlitt die 55-jährige Mercedes-Fahrerin leichte Verletzungen. Der Polizeibeamte und seine Kollegin auf dem Beifahrersitz blieben unverletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 30.000 Euro belaufen.
Aufgrund der Beteiligung der Marktheidenfelder Polizei erfolgte die Aufnahme des Verkehrsunfalls durch Beamte der Operativen Ergänzungsdienste Würzburg. Warum der Polizist trotz „Rotlicht“ in den Kreuzungsbereich einfuhr, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
„Coronavirus“
Informationen Ihrer unterfränkischen Polizei vom 01. April 2020
Unterfranken – Mit dem Dienstag stehen wir bei Tag zwölf der vorläufigen Ausgangsbeschränkung, die derzeit in ganz Bayern gilt. Um die Ausbreitung des „Coronavirus“ zu verlangsamen, haben Kontrollen zur Einhaltung der „Bayer. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ nach wie vor hohe Priorität. In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Dienstags wieder Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnungen durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgt stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in zahlreichen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden. Die Gesamtzahl der Anzeigen beläuft sich
- im Bereich Mainfranken auf etwa 70 Fälle,
- im Bereich Main-Rhön auf rund 70 Fälle,
- am Bayerischen Untermain auf knapp 80 Fälle.
Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
Je nach Art des Verstoßes leitet die Polizei gegen die Betroffenen / Beschuldigten Bußgeld- bzw. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit oder einer Straftat ein. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen werden die Vorgänge der jeweiligen örtlich zuständigen Verfolgungsbehörde (Kreisverwaltungsbehörde / Staatsanwaltschaft) zur weiteren Entscheidung vorgelegt.
Was die Höhe der Bußgelder bei Verstößen im Bereich der Ordnungswidrigkeiten gegen die „Verordnung über eine vorläufige Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie“ sowie der „Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ betrifft, wird auf die gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege verwiesen:
Dringende Bitte der unterfränkischen Polizei:
Die Einhaltung der Rechtsverordnungen ist absolut notwendig, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Bitte bleiben Sie zu Hause! Das Verlassen der eigenen Wohnung ist nur beim Vorliegen triftiger Gründe erlaubt. Dazu gehört z. B. seinem Beruf nachzugehen, ein Arztbesuch und zum Einkaufen zu gehen. Die Bestimmungen im Einzelnen finden Sie im Internet unter folgendem Link:
Bitte helfen Sie mit, den weltweiten Virus einzudämmen und bleiben Sie vor allem gesund!