Würzburg – Seit Sonntagmorgen wird ein 30-jähriger aus Würzburg vermisst. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Mann in einer hilflosen Situation befindet. Da sämtliche Suchmaßnahmen bislang ergebnislos blieben, bittet die Polizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe bei der Fahndung.
Der 30-Jährige Florian L. telefonierte zuletzt gegen 05:30 Uhr mit seiner Ehefrau und sagte ihr, dass es sich jetzt von der Diskothek das „Boot“ auf den Heimweg machen würde. Dort kam er jedoch bislang nicht an. Einige Stunden später konnte dann zwischen der Alten Mainbrücke und dem Alten Kranen der Geldbeutel des Mannes mit dem kompletten Inhalt aufgefunden werden. Sämtliche Suchmaßnahmen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt mit einem Boot der Wasserschutzpolizei, einem Diensthundeführer und mit Unterstützung durch die Wasserrettung und der Rettungshundestaffel führten bislang nicht zum Auffinden des Würzburgers.
Aktualisierung vom 15.01.2020
Nach Auffinden einer toten Person im Main
Leichnam identifiziert – Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Würzburg – Am Vormittag des 7. Januar 2020 wurde aus dem Main ein männlicher Leichnam geborgen, der von einem Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes einige hundert Meter vor der Schleuse Erlabrunn entdeckt worden war (wir berichteten). Inzwischen herrscht Gewissheit, dass es sich bei dem Verstorbenen um den vermissten 30-Jährigen aus Würzburg handelt. Nach dem vorliegenden Obduktionsergebnis muss davon ausgegangen werden, dass der Mann durch Ertrinken zu Tode gekommen ist. Hinweise, die auf eine Gewalteinwirkung oder ein Fremdverschulden hindeuten würden, ergaben sich im Zuge der Obduktion nicht.
Bild: Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)