Unterfranken – In der Nacht zum ersten Mai sind die Beamten der Unterfränkischen Polizei zu insgesamt knapp 300 Einsätzen ausgerückt. In 41 Fällen davon war ein direkter Bezug zur Freinacht herzustellen. Herausragende Ereignisse wurden dabei ebenso wenig wie ein regionaler Schwerpunkt verzeichnet.
In der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 06:00 Uhr hatten die Unterfränkische Polizei insgesamt 282 Einsätze (Vorjahr 256) zu absolvieren. 40 (Vorjahr 20) davon standen im direkten Zusammenhang mit den Feierlichkeiten und Geschehnissen zum ersten Mai. Begünstigt waren die Feierlichkeiten offenbar durch die regenfreie Nacht. Ein lokaler Schwerpunkt war dabei nicht auszumachen.
Die Gründe für die Einsätze waren allesamt typisch. In zwei Fällen ging es um Körperverletzungsdelikte, bei denen insgesamt zwei Personen leichte Verletzungen erlitten. Beschwerden über Lärm waren in 25 Fällen an die Polizei herangetragen worden. Auch zu sieben Sachbeschädigungsdelikten rückten die Ordnungshüter aus. In vielen Fällen hatte auch der reichliche Alkoholgenuss bei den Feiernden eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Besonders herausragende Ereignisse blieben glücklicherweise aus.
Ein besonderer Vorfall mit einem Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro spielte sich in der Kurstadt Bad Kissingen ab.
Ampelmast mit Maibaum verwechselt?
Unbekannter wirft Anlage auf Straße – Polizei hofft auf Zeugenhinweise
Bad Kissingen – In der Nacht zum ersten Mai hat ein Unbekannter eine Behelfsampelanlage umgeworfen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Gegen 05:00 Uhr hatte sich der Unbekannte an der Behelfsampelanlage am Westring, auf Höhe der Euerdorfer Straße, zu schaffen gemacht. Er warf den Ampelmast quer auf die Straße und richtete dabei einen Schaden in Höhe von etwa 5.000 Euro an. Polizeibeamte sicherten die Gefahrenstelle auf der Straße ab und städtische Mitarbeiter kümmerten sich um die Beseitigung.
Die Beamten der Bad Kissinger Polizei ermitteln jetzt unter anderem wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und hofft auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0971/7149-0 zu melden.