Polizeibericht Würzburg - 28.10.2019 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 28.10.2019

Zeugensuche der Polizei

Erheblich verletzte Person nach Körperverletzung

Innenstadt – Sonntagmorgen, gegen 05.20 Uhr, gerieten mehrere Personen in der Augustinerstraße in Streit. Durch einen bislang unbekannten Täter erfolgte ein heftiger Faustschlag gegen den Kopf eines 27-Jährigen. Dieser ging zu Boden, war kurzzeitig nicht mehr ansprechbar und musste erheblich verletzt in ein Krankenhaus verbracht werden. Trotz umgehender Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter unerkannt flüchten. Dieser wurde beschrieben als:

  • männlich, circa 30 Jahre alt, circa 175 cm groß
  • sehr muskulöse und kräftige Figur
  • Glatze bzw. rasiertes Kopfhaar jedoch Vollbart im Gesicht
  • zur Tatzeit bekleidet mit dunkler Jeans und grauem Sweatshirt

Zeugen, denen sachdienliche Hinweise zur Tat oder der Identität des Angreifers möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.

Radfahrer touchiert Pkw und flüchtet

Innenstadt – Sonntag gegen 18.00 Uhr, bog eine Pkw-Fahrerin vom Röntgenring nach rechts in die Veitshöchheimer Straße ab. Hierbei musste die Würzburgerin mit ihrem silbernen Ford kurzzeitig verkehrsbedingt halten, um bevorrechtigte Fußgänger passieren zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt kam ein Radfahrer aus dem angrenzenden Ringpark gefahren und prallte der Dame ins Fahrzeug. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sich der Radfahrer über die Friedensbrücke in Richtung Zellerau. Die verursachten Beschädigungen am Pkw wurden mit circa 1.000 Euro angegeben.

Der Ermittler der Polizei bittet Zeugen, denen sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen möglich sind, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.

Unfallfluchten im Stadtgebiet

Innenstadt – Im Zeitraum von Samstag, 17.45 Uhr und Sonntag, 11.30 Uhr, parkte ein silberner VW in der Karmelitenstraße. Die Halterin fand ihren Pkw mit einem frischen Unfallschaden im Heckbereich vor. Die Schadenshöhe wurde auf circa 1.000 Euro festgesetzt.

Zellerau – Ein roter Audi parkte von Samstag, 19.00 Uhr bis Sonntag, 13.00 Uhr in der Wörthstraße Höhe der Hausnummer 11 am Fahrbahnrand. Hier wurden dem Fahrzeug erhebliche Kratzer an der Beifahrerseite beigebracht und der rechte Außenspiegel beschädigt. Die Instandsetzungskosten hierfür wurden mit circa 1.500 Euro angegeben.

In beiden Fällen kamen die Verursacher ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nicht nach und entfernten sich, ohne dass die Schadensregulierung gewährleistet war. Zeugen, denen sachdienliche Hinweise zu den jeweiligen Unfallgeschehnissen möglich sind, melden sich bitte unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.  

Würzburg Land

Ermittlungserfolg nach Banküberfällen in Unterfranken

Tatverdächtiger festgenommen – Richter erlässt Haftbefehl

Klingenberg am Main / Lohr am Main – Seit Freitag sitzt ein 56-jähriger Mann in Untersuchungshaft. Er ist dringend verdächtig, im Juni und im Oktober 2019 zwei Banken in Lohr und Klingenberg überfallen zu haben. Der Kriminalpolizei Aschaffenburg ist es im Rahmen umfangreicher Ermittlungen gelungen, den Tatverdächtigen zu identifizieren.

Wie bereits berichtet, hatte ein zunächst Unbekannter am Nachmittag des 17. Oktober 2019 eine Bankfiliale in der Rathausstraße in Klingenberg überfallen, Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht und mehrere tausend Euro erbeutet. Dem Täter gelang es, unerkannt zu entkommen. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm in der Folge die Ermittlungen in dem Fall, die stets in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt wurden.

Ein Banküberfall mit ähnlicher Vorgehensweise hatte sich bereits am 27. Juni 2019 in der Oberen Brückenstraße in Lohr am Main ereignet. Auch hier hatte ein Täter unter Vorhalt einer Schusswaffe mehrere tausend Euro erbeutet. Die Parallelen zum Fall Klingenberg ließen von Beginn an einen Tatzusammenhang vermuten. Daher wurden die weiteren Ermittlungen fortan in stetiger Zusammenarbeit zwischen den jeweils zuständigen Kriminalpolizeiinspektionen Aschaffenburg und Würzburg geführt.

Durch intensive Ermittlungen nach der Tat in Klingenberg kristallisierte sich ein 56-Jähriger als dringend Tatverdächtiger heraus. Nachdem sich am vergangenen Donnerstag Hinweise ergeben hatten, dass der aus dem Landkreis Kaiserslautern stammende Mann offenbar ins Ausland verreisen will, erwirkte die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg neben einem Untersuchungshaftbefehl auch einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Beschuldigten. Die Behörden in Rheinland-Pfalz wurden unverzüglich informiert und der Zugriff erfolgte noch am selben Tag. Um 17.00 Uhr nahm eine Spezialeinheit aus Mainz den dringend Tatverdächtigen an seiner Wohnung fest.

Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Einsatzkräfte die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, und anderes Beweismaterial sicher, das zum Teil auch dem Banküberfall in Lohr am Main zugeordnet werden kann. Somit erhärtete sich der Verdacht, dass die beiden Banküberfälle in Unterfranken in Zusammenhang stehen.

Bei der Festnahme- und Durchsuchungsaktion in Rheinland-Pfalz waren auch Kripobeamte aus Aschaffenburg zugegen, die den Tatverdächtigen nach Unterfranken brachten. Der 56-Jährige wurde am Freitag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Aschaffenburg vorgeführt, der den vorliegenden Haftbefehl eröffnete. Im Anschluss folgte die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen in Zusammenhang mit den Banküberfällen in Klingenberg und Lohr am Main, insbesondere auch in Hinblick auf den Verbleib der jeweiligen Tatbeuten, dauern noch an. Geprüft wird auch, ob dem Beschuldigten noch weitere gleichgelagerte Fälle im Bundesgebiet nachgewiesen werden können

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