Würzburg – Die Planungen für den Neubau des Zentrums Frauen-Mutter-Kind am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) laufen bereits auf Hochtouren. Die Inbetriebnahme ist jedoch erst im Jahr 2028 zu erwarten. Daher entsteht jetzt auf dem Altcampus eine neue Notaufnahme im Gebäude D31.
„Die bisherige Notaufnahme ist den aktuellen baulichen Erfordernissen nicht mehr gewachsen“, so Prof. Dr. Georg Ertl, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. In dem Neubau werden auf einer Nutzfläche von 140 qm innerhalb weniger Monate funktionale Arbeitsbedingungen mit dem notwendigen Platzangebot sowie modernster Medizintechnik entstehen. „Durch die ideale Anbindung der Notaufnahme an die Bettenstationen der Kinderklinik können wir unseren Patienten und ihren Angehörigen künftig eine ideale medizinische Notfallversorgung bei kindgerechter Ausstattung bieten“, freut sich der Direktor der Universitäts-Kinderklinik Prof. Dr. Christian Speer.
„Die Zufahrtswege zum Gebäude werden neu strukturiert. Dies wird die Arbeits- und Versorgungsbedingungen während der nächsten 10-15 Jahre am alten Standort der Kinderklinik sehr positiv beeinflussen können“, erläutert Prof. Dr. Johannes Wirbelauer, der als Leitender Oberarzt der Uni-Kinderklink die Baumaßnahme mit dem notwendigen medizinischen Sachverstand begleitet.
„Die Baukosten von erwarteten 1,2 Millionen Euro muss das Klinikum aus Eigenmitteln aufbringen“, ergänzt die kaufmännische Direktorin Anja Simon. „Die Dringlichkeit und medizinische Notwendigkeit der Maßnahme ist aber so groß, dass wir uns freuen, dass diese Baumaßnahme jetzt zügig durch regionale Baufirmen realisiert wird.“
Die architektonische Herausforderung lag darin, die Notaufnahme auf engstem Raum baulich an die bestehende Kinderklinik anzugliedern. „Mit der geplanten Umsetzung haben wir für den Neubau eine gute Lösung gefunden, die die Arbeitsabläufe bei der Notfallversorgung optimieren und kurze Wege sicherstellen werden“, so Architekt Bertram Bräutigam aus der Bauabteilung des UKW.
Bild: Der Neubau wird ideal angebunden an die Bettenstationen der Kinderklinik. (Grafik: Geisel-Schaub-Architekten)