Würzburg – Ab dem 1. Januar 2019 wird die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) ihre Strom- und Gaspreise aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten erhöhen. Dank kluger Einkaufsstrategie wirkt sich die Preisanpassung für WVV-Kunden aber geringer aus als erwartet, so die WVV heute in einer Pressemitteilung.
Knapp drei Jahre lang konnte die WVV die Strompreise stabil halten, die Gaspreise 2017 sogar senken. Seit dieser Zeit sind die Preise an den Energiebörsen jedoch deutlich angestiegen, während es bei den Kostenblöcken „Steuern und Abgaben“ und den Gebühren für die Netz-Nutzung kaum Entlastungseffekte gab.
„Unterm Strich haben diese Faktoren dazu geführt, dass wir unsere Kalkulation überarbeiten und die Preise zu Beginn des nächsten Jahres moderat anpassen müssen“, sagt Frank Backowies, Leiter des WVV-Kundenmarkt-Managements und erklärt weiter: „Damit unsere Strom- und Gaspreise fair bleiben, geben wir günstige Marktpreise immer an unsere Kunden weiter. Leider sind die Einkaufskosten vor allem am Strommarkt deutlich gestiegen. Wie auch immer wir rechnen, das lässt sich nicht auffangen. Dennoch fällt die Preiserhöhung dank unserer guten und vorausschauenden Einkaufsstrategie im Verhältnis gering für unsere Kunden aus.“
Preiserhöhung ab Januar 2019
Ab dem 01. Januar 2019 erhöht sich für WVV-Kunden der Arbeitspreis im Stromsektor um 0,88 Cent je Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt um 0,49 Euro im Monat (inkl. Umsatzsteuer). Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden wären das 2,32 Euro im Monat (inkl. Umsatzsteuer), die Stromkunden ab Januar mehr bezahlen müssen. Für Erdgaskunden steigt der Arbeitspreis um 0,70 Cent pro Kilowattstunde (inkl. Umsatzsteuer).
WVV fördert Energiewende aktiv
Der generelle Anstieg der Energiemärkte ist auf das Wirken der politischen Klimaschutzinstrumente zurückzuführen. Frank Backowies betont, dass die WVV klar zu den Zielen der Energiewende und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien stehe. „Wir haben selbst innovative Projekte im Bereich Erneuerbare Energien angeschoben, wie zum Beispiel unsere Projekte zur Bürgerbeteiligung an Photovoltaikanlagen, die großen Zulauf haben. Darüber hinaus bauen wir systematisch die regionale Ladeinfrastruktur für Elektromobile an bevorzugten öffentlichen und stark frequentierten Knotenpunkten aus. Was bedeutet dies für die Zukunft? Bei den Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ist dringend mehr Augenmaß erforderlich, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger auf ein verträgliches Maß zu begrenzen. Hier ist jetzt die Politik gefragt“, so Backowies.
Die WVV will die Energiewende auch weiter aktiv fördern: So hilft beispielsweise die neue Öko-Prämie vielen Kunden, sich bewusst für das Grünstromprodukt zu entscheiden. Des Weiteren werden besonders treue Kunden mit einem Treue-Rabatt für Strom und Erdgas belohnt. Das kostenlose WLAN „WüFi“ in der Würzburger Innenstadt und Thermografie-Angebote zum Entdecken von Einsparungspotenzialen bietet die WVV ihren Kunden ebenfalls an. Eine weitere gute Nachricht hält die WVV außerdem noch bereit: Die Preise für Trinkwasser bleiben weiterhin stabil und das seit nunmehr zehn Jahren.
Alle Kunden werden ab dem 07.11.2018 schriftlich über die neuen Preise von der WVV informiert. Bei Fragen zu den aktuellen Veränderungen oder zu den Serviceleistungen sind die Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter der WVV unter der Telefonnummer 0931-361155 oder im Kundenzentrum in der Domstraße persönlich zu erreichen.
Vor allem die Quersubvention mit dem öffentlichen Nahverkehr ist nicht in Ordnung und gehört abgestellt.
Auch die Knebelungsverträge : Einspeisung ins Stromnetz, setzt Stromliefervertrag voraus – gehören abgeschafft,
weil antiqiert.
Ich werde mich gegen diese miese Abzocke wehren und mit großer Wahrscheinlichkeit einen günstigeren
Anbieter finden.