Auseinandersetzung am Barbarossaplatz
Innenstadt – Am Freitagabend ist ein zunächst verbal geführter Streit zwischen zwei jungen Männern am Barbarossaplatz eskaliert. In dessen Verlauf verletzte einer der beiden den anderen mit einer abgebrochenen Glasflasche, dieser wiederum trat gegen den Kopf seines Widersachers.
Beide Kontrahenten mussten wegen der hierbei entstandenen Verletzungen medizinisch versorgt werden, konnten aber im Verlauf der Nacht aus den jeweils behandelnden Krankenhäusern entlassen werden. Die zum Tatzeitpunkt nicht unerheblich alkoholisierten Männer müssen sich nun beide wegen des Delikts der gefährlichen Körperverletzung verantworten.
Sexuelle Belästigung durch Unbekannten
Sanderau – Eine 39-jährige Würzburgerin ist in der Nacht von Freitag auf Samstag um ca. 03:00 Uhr Opfer einer sexuellen Belästigung durch eine unbekannte männliche Person geworden. Diese hatte die Dame in den Morgenstunden in der Bar „Nachtwächter“ begrapscht und sich anschließend, vor Eintreffen der Polizei, vom Tatort in unbekannte Richtung entfernt. Mögliche Hinweise auf den ca. 25-jährigen Täter, bekleidet mit hellem Jeanshemd und -hose, erbittet die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Telefonnummer 0931/457-2230.
Diebstähle im Umfeld des Afrika-Festivals
Zellerau – Zwei Besuchern des Afrika-Festivals, die auf dem nahegelegenen Campingplatz Quartier bezogen hatten, sind mitgeführte Wertgegenstände und Bargeld entwendet worden. Hinweise auf die unbekannten Täter bestehen nicht. In diesem Zusammenhang ergeht der obligatorische Warnhinweis durch die Polizei, Wertsachen und Bargeld sicher zu verwahren und abgestellte Fahrzeuge verschlossen zu halten.
Auffahrunfall wegen zu geringem Sicherheitsabstand
Frauenland – Am Freitagabend hat sich ein Verkehrsunfall Am Galgenberg in Würzburg ereignet. Ein Fahrzeugführer musste verkehrsbedingt anhalten, ebenso zwei nachfolgende Fahrzeuge. Einer 75-jährigen Pkw-Fahrerin, die das dritte Fahrzeug in der Kolonne führte, gelang dies wegen des zu geringen Sicherheitsabstandes nicht mehr. Sie fuhr auf das vor ihr fahrende Fahrzeug auf, das hierdurch auf das Fahrzeug des erstgenannten Fahrzeugführers geschoben wurde. Der hierbei verursachte Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 5.500 Euro. Zwei Fahrzeuginsassen, die sich in den beiden vorderen Fahrzeugen befanden, wurden leicht verletzt, die Unfallverursacherin selbst blieb unverletzt.
Alkoholisiert zu schnell gefahren
Grombühl – Im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle in der Ständerbühlstraße ist in der Nacht von Freitag auf Samstag eine 32-jährige Frau auffällig geworden. Sie hatte die erlaubten 50 km/h um 29 km/h überschritten. Im Verlauf der Kontrolle konnten die Beamten bei der Fahrerin deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen, ein durchgeführter Test ergab einen Wert von über 0,7 Promille. Neben des Geschwindigkeitsverstoßes muss die Dame sich somit wegen des ordnungswidrigen Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss verantworten.
Alleinbeteiligt vom Fahrrad gestürzt
Innenstadt – Am Freitagmittag war ein 26-jähriger Fahrradfahrer die Domstraße in Würzburg unterwegs. Hierbei geriet er ohne Fremdeinwirkung mit seinem Rad in die Straßenbahnschiene und stürzte. Da er keinen Helm trug, musste der zunächst bewusstlose Fahrradfahrer zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus verbracht werden.
Würzburg Land
Nach Panne – Reisebus mit 62 Schülern auf A3 gestrandet – Feuerwehrschule rückt mit Omnibus an
Wertheim, Main-Tauber-Kreis – Für 62 Schüler und vier Lehrer war die Feuerwehr in der Nacht zum Samstag im wahrsten Sinne des Wortes „Freund und Helfer“. Als der Bus der Schulgruppe wegen einer Panne auf der A3 bei Wertheim liegen blieb, organisierte die Integrierte Leitstelle bei der Feuerwehrschule unbürokratisch einen Bus samt Fahrer, der die Gestrandeten zu einem Autohof brachte.
Die Schüler aus dem Landkreis Cham waren auf der Rückfahrt einer Klassenfahrt nach England, als ihr Reisebus gegen 02.45 Uhr auf Höhe von Wertheim mit einem Kupplungsschaden liegen blieb. Der Fahrer des Busses erkannte die durchaus nicht ungefährliche Situation und alarmierte die Polizei. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried war dann rasch vor Ort und sicherte den auf dem Standstreifen stehenden Bus nach hinten ab.
Als sich herausstellte, dass der Reisebus vor Ort nicht zeitnah repariert werden kann, musste vom Reiseunternehmen ein Ersatzbus für die Schüler im Alter von 13 Jahren organisiert werden. Bis zu dessen Eintreffen würden allerdings mehrere Stunden vergehen. Darüber hinaus stellt ein Pannenfahrzeug mit Insassen stets eine erhebliche Gefahrensituation auf der Autobahn dar. Gerade deswegen rät die Polizei dazu, das Fahrzeug zu verlassen und hinter der sicheren Leitplanke den Notruf zu wählen und auf die Helfer zu warten. Im vorliegenden Fall mit 62 Schülerinnen und Schülern ist dies für mehrere Stunden allerdings keine Option.
Kurzer Hand und unbürokratisch organisierte die Integrierte Leitstelle über die staatliche Feuerwehrschule Würzburg einen Omnibus samt Fahrer, der bereits 30 Minuten später anrückte und die Gestrandeten zu einem nahegelegenen Autohof brachte. Dort konnten sie in Ruhe und vor allem in Sicherheit auf ihren Ersatzbus warten, der sie dann weiter in Richtung Heimat brachte.