Polizeibericht Würzburg - 31.05.2018 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 31.05.2018

Lkw-Fahrer droht mit Spielzeugpistole

Beschuldigter fünf Minuten später in Gewahrsam

Würzburg – Für einiges an Aufregung hat ein Lkw-Fahrer am Mittwochnachmittag gesorgt. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen fuhr er mit einem Kleinlaster die Oberdürrbacher Straße entlang, beschimpfte Passanten und richtete eine Spielzeugwaffe auf sie. Zweifelsohne gut war, dass ein Polizist in Freizeit den Mann gleich festnehmen konnte.

Um 13.52 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung mehrerer Passanten ein, dass ein Lkw auf der Oberdürrbacher Straße in Richtung ZOM fahren würde. Der Fahrer hätte mit einer Pistole im Führerhaus hantiert, auf mindestens zwei Personen gezielt und entsprechende Wirkung erzielt.

Unverzüglich begaben sich mehrere Streifen auf den Weg dorthin. Bereits um 13.55 Uhr waren die ersten Funkwagen vor Ort und um 13.57 Uhr der Lkw-Fahrer in Polizeigewahrsam. Eine wesentliche Rolle bei der raschen Festnahme spielte auch ein Kollege der hessischen Polizei, der sich zufällig privat dort aufgehalten hatte.

Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 29-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der im Raum Fulda wohnhaft ist. Die schwarze Spielzeugpistole wurde sichergestellt. Gegen den Mann, der mit seinem Kleinlaster wohl Sperrmüll transportierte oder sammelte, wird jetzt u.a. wegen Bedrohung ermittelt.

Einbruch in Schreibwarengeschäft

Täter schlagen Schaufenster ein – hoher Beuteschaden

Würzburg – In der Nacht zum Mittwoch ist ein Schreibwarengeschäft in der Innenstadt Ziel von Einbrechern geworden. Die Täter schlugen die Schaufensterscheibe ein und entwendeten aus dem Innenraum u.a. hochwertige Schreibutensilien. 

Zwischen Dienstagabend, 19.15 Uhr, und Mittwochmorgen, 06.30 Uhr, verschafften sich die Unbekannten über die zur Reibeltgasse gelegene Schaufensterscheibe gewaltsam Zutritt zu dem Geschäft. Darin entwendeten sie sowohl aus Vitrinen im Verkaufsraum, als auch dem Lager u.a. hochwertige Produkte von Mont Blanc oder Porsche Design. Der angerichtete Beute- und Sachschaden liegt sicher bei mehreren zehntausend Euro.

Die Kripo Würzburg bittet jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung. Vor allem das Einschlagen der Scheibe könnte Passanten aufgefallen sein. Aber auch das Treiben der Täter im Laden und der Abtransport der Ware sollte einiges an Lärm verursacht haben. Anrufe bitte an die Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732.

Flucht zu Fuß nach Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Grombühl – Gegen 00.45 Uhr war ein 41-jähriger aus dem Landkreis mit seinem Pkw die Nürnberger Straße in stadtauswärtiger Richtung unterwegs. Hierbei verlor die Person die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Grundstückszaun einer dortigen Fahrzeugwaschanlage. Der Zaun wurde durch die Wucht des Aufpralls durchbrochen und das Fahrzeug kam erst nach einem weiteren Aufprall gegen einen Münzstaubsauger zum Stehen.

Der Fahrer flüchtete zu Fuß vom Unfallort und lies seinen Beifahrer an der Unfallstelle zurück. Die Person konnte nach einer anschließenden Verfolgung zu Fuß von Beamten der Würzburger Polizei gestellt und festgenommen werden. Der stark unfallbeschädigte Pkw musste schadensbedingt vom Unfallort abgeschleppt werden.

Der Grund der Flucht liegt mutmaßlich in der hohen Alkoholisierung des Flüchtenden. Dieser erreichte bei einer Atemalkoholanalyse vor Ort einen Wert von umgerechnet 1,7 Promille. Auf Grund dessen wurde der Fahrer in die Diensträume der Polizeiinspektion Würzburg Stadt verbracht und dort einer Blutentnahme unterzogen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Brandmelderalarm entpuppt sich als Fahrzeugbrand

Würzburg – Mit einem größeren Aufgebot sind Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst gestern zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in eine Klinik ausgerückt. Beim Eintreffen der Kräfte entschärfte sich aber schnell die Situation. Vor dem Klinikgelände brannte ein Fahrzeug mit starker Rauchentwicklung, woraufhin ein Druckknopfmelder im Krankenhaus gedrückt wurde.

Mit einem Feuerlöscher wurde der Brand soweit unter Kontrolle gebracht,  dass die Feuerwehr nur noch Nachlöscharbeiten durchführen musste. Zeitgleich kontrollierten weitere Feuerwehrkräfte das Gebäude, um sicherzugehen, dass kein weiterer Einsatz im Haus vorlag. Nach 40 Minuten waren die Löscharbeiten beendet und die Einsatzkräfte konnten abrücken.

Bereits gegen Mittag musste der Löschzug zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Bürogebäude ausrücken. Schnell konnte aber auch hier Entwarnung gegeben werden, da die Anlage auf Grund von Wartungsarbeiten ausgelöst hatte.

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