In der Umweltstation häufen sich im Herbst die Anfragen zum Thema „Igel“. Diese unter Naturschutz stehenden, heimischen Wildtiere werden momentan besonders oft bei der Futtersuche beobachtet. Jetzt fallen die Temperaturen kontinuierlich und viele Tiere müssen sich Fettreserven zulegen, um den Winterschlaf gut zu überstehen.
Gartenbesitzer können helfen
Gartenbesitzer können ohne großen Aufwand an einem ruhigen Ort Reisigzweige übereinander legen und, zum Schutz vor Niederschlagsnässe, mit Laub abdecken. Derartige Igelhäuser sollten ganzjährig im Garten belassen werden, da Igel diese als Brut- und Aufzuchtstätten nutzen.
Mit Katzennassfutter und Wasser kann den artgeschützten Tieren Nahrung bereitgestellt werden. Dabei ist es wichtig, dass man das Futter mit einer größeren, schweren Box aus Holz oder Kunststoff abdeckt, in die ein Eingang gesägt wird, der nicht größer als 8 mal 8 cm ist, um andere Tiere abzuhalten. Aus hygienischen Gründen sollte die Futterstelle immer sauber gehalten werden.
Igel, die im November mit einem Gewicht unter 300 g aufgefunden werden, sind untergewichtig und brauchen Hilfe. Dasselbe gilt für offensichtlich kranke und verletzte Tiere. Fachliche und kompetente Auskünfte erteilen Frau Gudrun Martin von der Igel-Auffangstation:
Igelstation: Tel: 09 31 – 30 48 96 08Auskunft im Internet: www.igel.leute.server.de oder die Umweltberater in der städtischen Umweltstation. Umweltstation: Tel: 09 31 – 4 44 40 umweltstation@stadt.wuerzburg.