Würzburg – Rund 515 Millionen Euro beträgt das Haushaltsvolumen der Stadt Würzburg für 2018 zu Beginn der Haushaltsberatungen. Dabei betragen die Einnahmen im Verwaltungshaushalt knapp 443 Millionen und im Vermögenshaushalt etwa 72 Millionen Euro. Der Haushalt 2018 sieht eine Rücklagenentnahme vor, dagegen keine neue Kreditaufnahme.
An den beiden Tagen der Haushaltsberatungen werden 178 Anträge mit einem Antragsvolumen von rund 7,2 Millionen im Jahr 2018 verhandelt. „Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht übernehmen, in dem wir zu viele Projekte gleichzeitig angehen“, mahnte Schuchardt die Mitglieder des Stadtrates angesichts der Antragsflut zur Vorsicht.
Auch wenn das Haushaltsvolumen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist, so ist die Zuführungsrate in den Vermögenshaushalt als freie Spitze nur proportional gestiegen. Das gilt auch für die Rücklagen im Zehnjahresvergleich. Damit hat sich die permanente Leistungsfähigkeit des städtischen Haushalts nur eingeschränkt verbessert.
Auf Grund ständiger Kostensteigerungen, so wie der galoppierenden Baukostenentwicklung oder dem Zuwachs neuer Aufgaben auf Grund neuer Gesetze, gelte es, mit den Ausgaben vorsichtig zu sein. Denn, so zitierte Schuchardt Goethe, „willst Du Dich am Ganzen erquicken, so musst Du das Ganze im Kleinsten erblicken.“
Die Haushaltsberatungen der Stadt Würzburg finden heute und am morgigen Freitag statt. Die Sitzung im Ratssaal ist öffentlich und steht interessierten Besuchern jederzeit offen.
Bild: Start in die Haushaltsberatungen für 2018 (Symbolbild: Das Würzburger Rathaus / Foto: wuerzburg24.com)