Würzburg – Als „technischen Kundendienst“ bezeichnet Stadtbaurat Christian Baumgart die Sanierung der Überführung Auverastraße im Stadtteil Grombühl. Die auch inhaltliche Nähe zum Auto ist offenkundig, etwa 4.500 Kfz werden täglich über den Stadtring Nord geführt.
Die gekrümmte Wendeschleife zum Europastern wurde 1969 für damals 405.000 DM gebaut, heute kostet die Instandsetzung etwa 1 Million Euro.
Vollsperrung bis Ende Oktober
„Die Tragkonstruktion ist intakt. Daher werden die Verschleißteile erneuert, die Kappen, Fahrbahnübergänge, Geländer, Bordsteine, Fahrbahnbelag und Abdichtung. An den Widerlagern werden Betonschäden beseitigt“, erklärt der Baureferent. Die Instandsetzung der etwa 30 Meter langen Überführung wird gegen Ende Oktober fertiggestellt sein. Bis dahin wird die Vollsperrung aufrechterhalten, der Stadtring Nord zeitweise eingeengt aufgrund der Instandsetzung der Betonschäden an den beiden Widerlagern des Brückenbauwerks.
In einer Bauzeit von etwa sieben Monaten wird die Unterlage der Brückendecke erneuert mit Fahrbahnbelag und Abdichtung, Kappen, Bordsteinen und Geländer. Ausgetauscht werden die Fahrbahnübergänge und neue Entwässerungsleitungen eingebaut. Die nördliche Kammerwand wird abgebrochen und neu gebaut, die Betonschäden der gesamten Brückenplatte und der beiden Widerlager instand gesetzt. Schließlich folgt die Erneuerung der Geländer und der Deckschichte in den Straßen- und Gehweganschlussbereichen – damit die geschwungene, annähernde 90 Grad-Kurve ab Spätherbst wieder dauerhaft und verkehrssicher befahren werden kann.
Bild: Dunkle Wolken ziehen hier nur am Himmel auf, die Instandsetzung der Überführung Auverastraße verläuft planmäßig bis etwa Ende Oktober. V.li. Stadtbaurat Christian Baumgart, Leonhard Gehrig (Brücken- und Ingenieurbau, Fachabteilung Tiefbau Stadt Würzburg), Tiefbauchef Jörg Roth. (Foto: Stadt Würzburg)