Ausstellung im Rathaus widmet sich der Faszination Unterwasserwelt -  wuerzburg24.com

Ausstellung im Rathaus widmet sich der Faszination Unterwasserwelt

Würzburg – In Kooperation mit verschiedenen Partnern unterstützt die Stadt Würzburg das Ziel des Wissenschaftsjahres mit Vorträgen und Aktionen. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zu „Meeren und Ozeanen“ wird im Rathaus Würzburg die Ausstellung „Faszination Unterwasserwelt: Vielfalt – Schönheit – Zerstörung“ von 2. bis 27. Juni 2017 gezeigt.

Meere und Ozeane faszinieren die Menschen aufgrund ihrer Weite, Vielfalt, Schönheit und ihres Reichtums. Sie bedecken drei Viertel der Erde und sind ein riesiges zusammenhängendes Ökosystem, das Lebensraum für über 300.000 bekannte Arten von Lebewesen darstellt. Zugleich sind sie Nahrungsquelle und Wirtschaftsraum für uns Menschen. Das Wissenschaftsjahr 2016/2017 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung widmet sich diesem gigantischen und teils unerforschten Lebensraum, dabei vor allem der Frage, was wir tun können, um Meere und Ozeane für uns und künftige Generationen zu erhalten.

Biologie-Schülerinnen und -Schülern aus der Kollegstufe des Deutschhaus-Gymnasiums sowie Studierende der Professur für Museologie der Universität Würzburg, haben sich mit verschiedenen Fragen zu Meeren und Ozeanen auseinander gesetzt. Nun präsentieren sie ihre Ergebnisse in einer bilderreichen Überblicksschau, die von der Umweltstation der Stadt Würzburg und dem Biozentrum  der Universität Würzburg unterstützt wurde.

Die Ergebnisse zeigt die Ausstellung im Rathaus. Sieben Themenbereiche geben Aufschluss darüber, wie wichtig das Meer für die Menschen ist. Außerdem werden Abschlussarbeiten von Studierenden der Fakultät für Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt gezeigt, die das Thema aus weiteren Perspektiven beleuchtet haben.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat sich selbst von der Ausstellung ein Bild gemacht und zeigt sich beeindruckt: „Diese Ausstellung führt uns nicht nur die Schönheit der faszinierenden Meereswelt vor Augen. Sie weist plastisch auf die Fragilität dieser Schönheit und macht uns unseres Konsumverhaltens bewusst. Für gefährliches Mikroplastik und große Kunststoffabfälle in Meeren und Ozeanen sind wir alle verantwortlich, auch wenn wir weit weg von der Küste leben.“

Die Ausstellung ist im Oberen Foyer und angrenzenden Bereichen im 1. Stock des Rathauses zu sehen bis 27. Juni 2017 zu den Öffnungszeiten des Rathauses Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 13.30 Uhr.

Vortragsprogramm zur Ausstellung und MS Wissenschaft

Am Dienstag, den 20. Juni, führen die Macherinnen und Macher der Ausstellung durch die „Faszination Unterwasserwelt“ und stellen sich Fragen, zusätzlich informiert die Umweltstation über die Kunststoffproblematik (Beginn 18 Uhr), bevor Dr. Gunnar Gerdts von der Biologischen Anstalt Helgoland ab 19 Uhr in einem anschaulichen Vortrag über „Mikroplastik im Meer – Gefahr für die Umwelt oder ‚Hype‘?“ spricht (Ratssaal, Rathaus). Am Donnerstag, den 22. Juni, tauchen die Besucher in die Assoziationsräume des Themas und erleben Live-Musikbeiträge, klangliche Experimente und performative Demonstrationen. Beginn ist ab 19 Uhr im Ratssaal des Rathauses Würzburg.

Im Hochsommer schließt sich an die Ausstellung die „Forschungsexpedition Meere und Ozeane“ an Bord der MS Wissenschaft an. Dort tauchen die Besucher in die Welt der Meere, erkunden Lebensräume und erhalten Einblick in die Arbeit von Forschern. Die Schau geht elementaren Fragen auf den Grund: Wie können wir Ozeane schützen anstatt sie auszubeuten? Welche Bedeutung haben die Weltmeere für Mensch und Klima? Die MS Wissenschaft geht von 24. bis 27. August am Mainufer am Viehmarktplatz, Dreikronenstraße südlich der Friedensbrücke, vor Anker und öffnet täglich kostenfrei von 10 bis 19 Uhr. Die MS Wissenschaft tourt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch 42 Städte in der Mitte und im Süden Deutschlands und bis nach Österreich. www.ms-wissenschaft.de


Bild: v.li: Studentinnen der Museologie der Universität Würzburg, Christian Dettmar (Lehrer am Deutschhaus-Gymnasium), OB Christian Schuchardt, Jakob Sänger (Umweltstation), Monika Hahn (FB WWS), Lennart Klinger und Anja Knieper von der Umweltstation. (Foto: Andreas Bestle)

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