Nach Einbrüchen in Bäckereien
Kripo ermittelt Tatverdächtigen
Nachdem es im Frühjahr 2016 im Stadtgebiet zu mehreren Einbrüchen in Bäckereien gekommen war, hat die Kriminalpolizei Würzburg inzwischen einen Tatverdächtigen ermittelt. Ein 20-Jähriger steht im dringenden Verdacht, zumindest drei Einbrüche begangen zu haben. Geprüft wird derzeit auch, ob der junge Mann noch für weitere Taten in Frage kommt.
Wie bereits berichtet, war ein zunächst Unbekannter in der Nacht zum 16. März 2016 gewaltsam in eine Bäckerei in der Semmelstraße eingedrungen. Der Täter war offenbar auf der Suche nach Bargeld und dabei auch fündig geworden. Er hatte 120 Euro entwendet und einen Sachschaden in Höhe von geschätzten 1.000 Euro hinterlassen.
Ein weiterer Einbruch hatte sich nur zwei Nächte später in der Frankfurter Straße ereignet. In diesem Fall hatte sich der Täter durch ein Fenster Zugang in den Verkaufsraum verschafft. Auf der folgenden Suche nach Wertgegenständen waren ihm etwa 360 Euro in die Hände gefallen.
Nur ein geringer Geldbetrag war in der Nacht zum 2. April 2016 aus einer Bäckerei in der Matterstockstraße entwendet worden. In diesem Fall hatte der Täter eine Fensterscheibe eingeschlagen und war so ins Innere gelangt. Der Täter war geflüchtet und hatte einen Schaden in Höhe von etwa 1.000 Euro hinterlassen.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Würzburg geführt wurden, kristallisierte sich ein 20-jähriger Würzburger als dringend Tatverdächtiger heraus. Gegen ihn wird jetzt wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls in mehreren Fällen ermittelt.
Mit Baggerarm an Brücke hängen geblieben
Hoher Sachschaden
Sanderau – Am Mittwochnachmittag gegen 14.10 Uhr ist ein Lkw-Fahrer bei der Durchfahrt an der Brücke in der Stettinger Straße hängen geblieben. Der Fahrer hatte offenbar zuvor den Baggerarm, welcher auf dem Lkw angebracht war, nicht richtig eingefahren. Der Greifarm fiel nach dem Zusammenstoß zu Boden und es lief Flüssigkeit aus.
Die Berufsfeuerwehr Würzburg unterstützte an der Unfallstelle und beseitigte die auslaufenden Betriebsstoffe. Bei dem wurde Vorfall niemand verletzt. Die Straße musste für die Dauer der Bergungsarbeiten etwa eine halbe Stunde gesperrt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren tausend Euro.
Autofahrer unter Drogen am Steuer?
Hubland – Eine Streife der Polizei hat am Mittwochvormittag einen Pkw-Fahrer im Stadtgebiet aus dem Verkehr gezogen, der mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand.
Gegen 10.30 Uhr stoppten die Beamten den Peugeot-Fahrer Am Hubland und führten eine Verkehrskontrolle durch. Nachdem die Ordnungshüter bei dem 29-Jährigen drogentypische Auffälligkeiten festgestellt hatten und der freiwillige Urintest positiv verlief, musste der Mann die Beamten zur Durchführung einer Blutentnahme zur Dienststelle begleiten.
Innenstadt – Am frühen Donnerstagmorgen, kurz vor 02.00 Uhr, haben die Beamten am Haugering einen BMW aus dem Verkehr gezogen. Im Verlauf der Kontrolle wies der BMW-Fahrer ebenfalls Anzeichen für vorangegangenen Drogenkonsum auf. Ein durchgeführter Vortest bestätigte den Verdacht der Drogenfahrt ebenfalls. Der 54-Jährige Mann wurde von den Beamten zur Durchführung von einer Blutentnahme zur Dienststelle gebracht.
In beiden Fällen wird nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss ermittelt.
FC Würzburger Kickers – 1. FC Union Berlin
Störungsfreie An- und Abreise der Fans
Heidingsfeld – Am Mittwochabend ab 17.30 Uhr hat in der Würzburger Flyeralarm‑Arena das Fußballspiel zwischen dem FC Würzburger Kickers und dem 1. FC Union Berlin stattgefunden. Sowohl im Stadtbereich als auch im Stadionumfeld war die Würzburger Polizei mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei im Einsatz, um einen friedlichen Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten.
Während die Anhänger der Würzburger Kickers größtenteils zu Fuß oder mit der Straßenbahn zum Stadion kamen, reisten die insgesamt rund 900 Gästefans mit 9‑Sitzern, aber auch mit Pkws nach Würzburg an. Ein kleinerer Teil der Union-Anhänger kam mit dem Zug nach Würzburg.
Bis zum Anpfiff des Spiels um 17.30 Uhr füllte sich das Stadion mit knapp 10.200 Zuschauern. Während der Partie herrschte in der Arena eine vollkommen friedliche und ausgelassene Stimmung. Die Polizei ermittelt allerdings gegen wenige Gästefans, die kurz nach der Führung durch den 1. FC Union Berlin vereinzelt kleinere Pyrotechnik abgebrannt und zum Teil auf das Spielfeld geworfen haben.
Nach Spielende leerte sich nach dem 0:1 Endstand das Stadion zügig. Der Teil der Fans, die mit den Zug angereist waren, wurde mit Bussen und einer Straßenbahn wieder zum Würzburger Hauptbahnhof gebracht. Auch hier kam es zu keinen Vorkommnissen.
Mountainbike entwendet – Zeugen gesucht
Grombühl – Letzte Woche Montagabend, gegen 19.45 Uhr, hat ein unbekannter Fahrraddieb ein weiß-blaues Mountainbike der Marke Rocky Mountain in Höhe von etwa 300 Euro entwendet. Das Rad war in der Matterstockstraße vor einem Lebensmittelgeschäft abgestellt. Hinweise werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel. 0931/457-2230, entgegen genommen.
Unbekanntes Diebesduo entwenden Geldbörse
Zeugen gesucht
Zellerau – Am Mittwochnachmittag haben zwei unbekannte Männer einen Geldbeutel in einer Gaststätte gestohlen. Einer der Beiden lenkte die Inhaberin ab, während ein anderer den Geldbeutel hinter dem Tresen entwendete. Nun setzt der Sachbearbeiter auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Gegen 13.45 Uhr befand sich das Duo in der Gaststätte in der Frankfurter Straße. Während einer der Tatverdächtigen die 51-Jährige in ein Gespräch verwickelte, nahm der Andere den Geldbeutel, der im Tresenbereich lag, an sich. Die Würzburgerin bemerkte den Diebstahl erst, als die Männer gegangen waren. Die Unbekannten entfernten sich in Richtung Stadtmitte. Eine sofortige eingeleitete Fahndung der Polizei verlief erfolglos. In dem Geldbeutel befanden sich mehrere tauschend Euro. Die Männer werden wie folgt beschrieben:
- Tatverdächtiger: Ca. 30 Jahre alt, 170cm groß, kräftige Figur; trug ein kurzärmliges graues Oberteil und eine dunkle Hose.
- Tatverdächtiger: Etwa 25 Jahre alt, 175cm groß, schlanke Figur; trug ein graues Oberteil mit dunkler Hose.
Beide sprachen deutsch mit osteuropäischen Akzent. Wer Hinweise zu den Tatverdächtigen geben kann oder etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel. 0931/457-2230, in Verbindung zu setzen.
Tür in Tiefgarage beschädigt
Rund 200 Euro Schaden
Heuchelhof – Im Laufe des Monats Septembers hat ein Unbekannter die Zugangstür zu einem Versorgungsraum beschädigt. Die Tür in der Tiefgarage am Straßburger Ring wies einen Schaden in Höhe von etwa 200 Euro auf. Zeugenhinweise werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel. 0931-457-2230, entgegen genommen.
Graffiti an Gebäudewand angebracht – Schaden rund 1.000 Euro
Heuchelhof – Im Laufe des Sonntags hat ein unbekannter die Gebäudewand eines Durchgangs zu einer Tiefgarage in der Bukarester Straße mit blauer und roter Farbe beschmiert. Der Schaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel. 0931/457-2230, in Verbindung zu setzen.
Unfallfluchten im Stadtgebiet
Innenstadt – Am Mittwochnachmittag, zwischen 15.00 Uhr und 15.20 Uhr, hat ein unbekannter Unfallverursacher einen Schaden an einem geparkten grauen VW Polo hinterlassen. Das Fahrzeug war in der Kroatengasse abgestellt und wies einen Schaden am linken Außenspiegel in Höhe von etwa 500 Euro auf.
Innenstadt – Am Dienstagnachmittag, gegen 17.30 Uhr, verursachte ein unbekannter Fahrzeugführer einen Schaden an einem geparkten grünen Ford KA. Hier wurde ebenfalls der linke Außenspiegel abgefahren. Der Ford war in der Bismarckstraße ordnungsgemäß geparkt. Der Schaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt.
In beiden Fällen entfernte sich der Verursacher, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel 0931/457-2230, in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Küchenbrand – 41-Jährige leichtverletzt – Haus unbewohnbar
Winterhausen, Lkr. Würzburg – Bei einem Küchenbrand hat sich am Mittwochabend eine 41-Jährige Hausbewohnerin eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und löschte den Brand.
Die 41-Jährige stellte gegen 14:40 Uhr leichten Rauchgeruch fest und schloss in der Annahme, dass der Geruch von draußen kommt, die Fenster im Obergeschoss. Nachdem der Rauchgeruch jedoch immer stärker wurde ging sie in das Erdgeschoss. Zu diesem Zeitpunkt zog bereits dichter Rauch aus der Küche und das Treppenhaus war stark verqualmt. Erste Löschversuche mit einem Eimer Wasser blieben erfolglos.
Ein durch die Rauchschwaden und Hilferufe aufmerksam gewordener Nachbar rief die Feuerwehr, die den Brand in der Küche schnell gelöscht hatte. Bei ihrem Versuch das Feuer vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen, zog sich die 41-Jährige eine leichte Rauchgasvergiftung zu, lehnte jedoch die medizinische Versorgung durch den vor Ort befindlichen Rettungsdienst und Notarzt ab. Das Haus ist dem derzeitigen Sachstand nach aufgrund der starken Verrußung vorläufig unbewohnbar. Die Hauptstraße musste für die Löscharbeiten und anschließenden Aufräumarbeiten bis 16:30 Uhr komplett gesperrt werden.
Ursächlich für den Brand war offenbar ein technischer Defekt am Geschirrspüler in der Küche. Die Schadenshöhe lässt sich momentan noch nicht genau beziffern.