Der vergleichsweise milde Winter hat den Baufirmen am Zeller Bock keinen Strich mehr durch die Rechnung gemacht. Aus Sicht der Stadtverwaltung und der Geschäftsleute in der Zellerau ein Grund zum Feiern. Am Sonntag, 17. April, gehört dieses Stück der Frankfurter Straße noch einmal allen interessierten Bürgern, die dann ein letztes Mal zu Fuß die Ortseingangsstraße erkunden können.
Dem Straßenfest folgt unter der Woche die offizielle Eröffnung und Freigabe für den Verkehr – dann sicher mit vielen Vertretern aus der Politik. In der Kalenderwoche 16 (18. -24. April) sollen alle noch verbliebenen Arbeiten am Zeller Bock abgeschlossen sein und die Straße in Richtung Zell wie auch Richtung Innenstadt für den Verkehr freigegeben werden.
Die „St 2300“ war an dieser Stelle seit 2010 aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die aufwendige Sanierung der Straße und der Stützmauern kostete rund 25 Millionen Euro. Eine besondere Herausforderung des europaweit ausgeschriebenen Tiefbauprojekts war der Schutz der Trinkwasserquellen zwischen Bürgerbräu-Areal und Kloster Oberzell.
Zur Chronologie / Bauzeit Zeller Bock
- März 2010
Sperrung aufgrund Mauereinsturz - Januar 2012
Regierung von Unterfranken erlässt Planfeststellungsbeschluss (Baurecht) - Februar 2012
Klage einer Anliegerin gegen den Planfeststellungsbeschluss - Juli 2012
Inaussichtstellung der Förderung durch den Freistaat Bayern - Dezember 2012
Baubeginn auf Würzburger und Zeller Seite (Baubereich der Klägerin musste zunächst ausgespart bleiben) - Frühjahr 2014
gerichtlicher Vergleich mit Klägerin - Herbst 2014
Baubeginn im Baubereich der Klägerin - Die Fertigstellung dieses zweiten Bauabschnittes erfolgt termingerecht im Frühjahr 2016.
Bild: Archivfoto aus dem Jahr 2010 – vor dem Beginn der Bauarbeiten